Spittelbergweg und Johannisweg: Beliebter Weg zum Käppele erneuert

Gesicherter Hang, komfortable Anfahrt: Zum Abschluss der Baumaßnahme besuchen Violetta Neumann (FB Tiefbau), Tiefbau-Chefin Annette Messerer, Stadtrat Josef Hofmann, Baureferent Benjamin Schneider, Stadtrat Wolfgang Roth, Bürgermeisterin Judith Jörg, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Ulrike Shanel vom Pilgerhaus und Pfarrer Paul Reder den erneuerten Spittelbergweg und Johannisweg. Foto Georg Wagenbrenner

Der Weg zum Käppele ist Würzburgs derzeit „höchste“ Baustelle – jetzt ist der erste Abschnitt (Spittelbergweg und Johannisweg) fertig.

Hoch über der Stadt lädt wieder ein aufwändig erneuerter Weg zum Käppele zum Spazieren mit Aussicht ein: In einem ersten Bauabschnitt vom Maasweg bis zum Käppele wurde der Spittelbergweg und Johannisweg einschließlich der Stützmauer erneuert.

Die Erneuerung erstreckt sich auf einer Länge von 230 Metern und einer Breite von 4,50 Metern. Zudem verbreiterte man in diesem Zuge den Wendehammer am Käppele und schuf hier drei zusätzliche Behindertenstellplätze. Die Stützmauer wurde aus Sommerhäuser Muschelkalk-Natursteinen aufgeschichtet und die Entwässerung vor Ort optimiert.

Zeller Bock im kleinen Maßstab

Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Baureferent Benjamin Schneider waren zum Abschluss der Bauarbeiten vor Ort und würdigten die Ausführung eines Bauwerks, das aufgrund der Topografie an einen Zeller Bock im kleinen Maßstab erinnert.

Pfarrer Paul Reder, der stellvertretend für die Wallfahrtskirche sprach, bedankte sich für die wertige und ästhetische Ausführung, die jeder Besucher bemerken werde. Die Sanierung dieser Anbindung des Käppeles komme kurz vor der geplanten Generalsanierung des Wahrzeichens genau zum richtigen Zeitpunkt.

Die Mainfranken Netze GmbH nutzten die Synergieeffekte und tauschten die Wasserleitung aus, erneuerten Stromkabel und ergänzten eine neue Straßenbeleuchtung. Auch die Telekom nutze die Baugrube und verlegte neue Kabel.

28 neue Bäume gepflanzt

Im Rahmen der umwelttechnischen Ausgleichsmaßnahmen wurden zwischenzeitlich oberhalb der neuen Stützmauer 28 neue Bäume gepflanzt und auf einer Länge von ca. 200 Metern eine neue Hecke gepflanzt.

Vorbehaltlich der noch ausstehenden Grunderwerbsverhandlungen und eines Gremienbeschlusses, soll im kommenden Jahr der zweite Bauabschnitt vom Käppele bis zum Albert-Günther-Weg starten. Hier wird der Gehweg auf einer Breite von 2,50 Metern fortgeführt und die Stützmauer erneuert.

Die Ausbaukosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich einschließlich der Kosten für die umwelttechnischen Ausgleichsmaßnahmen auf eine Summe von rund 1,1 Millionen Euro. Zum Vergleich: Der Zeller Bock kostete rund 25 Millionen Euro; dies verdeutlicht dann doch wieder die andere Dimension.

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