Innovationstage Mainfranken: Spitzenforschung trifft Unternehmergeist

Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach bei den Innovationstagen Mainfranken.

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit bei den Innovationstagen

Vor wenigen Tagen öffneten die Hochschule für angewandte Wissenschaften (FHWS) und die Julius-Maximilians-Universität ihre Türen für die Innovationstage Mainfranken. Rund 250 Teilnehmer befassten sich schwerpunktmäßig mit den Themen Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit.

Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass diese beiden Themen eng miteinander verwoben sind. Exemplarisch wurde dies in den Präsentationen von Prof. Frank-Michael Schleif, Prof. Andreas Hotho und Frau Prof. Schlömerkemper erkennbar. Das von den Hochschulen, IHK Würzburg-Schweinfurt und Region Mainfranken GmbH veranstaltete Event präsentierte zudem eine breite Bandbreite an regionalen Start-ups, Verbänden und Initiativen, die smart und nachhaltig wirtschaften.

Von 3D-Druck über Kunststoffkreisläufe bis hin zum Klimawandel in Mainfranken erstreckte sich das Programm am ersten Tag an der FHWS. Unternehmen wie ZF Friedrichshafen AG, Ener-IQ GmbH, KLT Hummel Plastic GmbH und Ingdilligenz GmbH stellten Ergebnisse aus ihren Kooperationen mit der FHWS vor. Die Verknüpfung von KI und dem Nachhaltigkeitsaspekt wurde immer wieder deutlich. Eine höhere Effizienz beim Klimaschutz wird vor allem durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz erreicht.

Wie digitale Infrastruktur Innovationen ermöglicht – auch in ländlichen Räumen – stellte Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales in Bayern, in Ihrem Vortrag am zweiten Veranstaltungstag in der Julius-Maximilians-Uni vor. Neben der Ausstattung von Schulen und Universitäten mit Glasfaseranschlüssen komme es auch darauf an, Infrastruktur in ländlichen Gebieten aufzubauen. Die flächendeckende Versorgung mit High-Speed-Internet soll auch mögliche Kooperationen zwischen der Forschung und der Wirtschaft stärken.

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Von links: FHWS-Präsident Prof. Robert Grebner, Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach, JMU-Vizepräsident für Innovation Prof. Matthias Bode, Geschäftsführerin Region Mainfranken GmbH Åsa Petersson, stv. Hauptgeschäftsführer IHK Würzburg-Schweinfurt Dr. Sascha Genders. Fotos Rudi Merkl

Innovationstage Mainfranken: Gegenwart statt Zukunft

Dass smart und nachhaltig schon heute keine Zukunftsmusik mehr ist, zeigten die vielfältigen Präsentationen an beiden Veranstaltungstagen. Unter anderem berichteten die Projektpartner Landkreis Rhön-Grabfeld, FHWS und Hans Geis GmbH & Co. KG vom Aufbau eines lokalen 5G-Campusnetzes und welche Effekte dieses für den ländlichen Raum hat.

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Viel los auf dem Marktplatz der Innovationstage bei Start-ups und regionalen Initiativen.

Abgerundet wurde das Programm vom Marktplatz. Von der AR-Brille, über einen 3D-Drucker bis hin zum kompakten Solarkraftwerk und einem autarken Batteriespeichersystem konnten die Besucher eine vielfältige Ausstellung erleben. Neben geförderten Projekten wie dem ESF-FrischNet an der JMU stellten auch der IT-Verband Mainfranken, verschiedene Lehrstühle und Initiativen, wie transform.RMF oder die Würzburg Web Week, ihre Angebote vor.

  • Aus der der FHWS wird die THWS. Mehr dazu hier.

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