Projekt „Q-net Handwerk – Qualität für ausbildende Betriebe“
Das Projekt „Q-net Handwerk – Qualität für ausbildende Betriebe“ der Handwerkskammer für Unterfranken richtet sich an Erstausbilder im Handwerk . Das sind vor allem Klein- und Kleinstunternehmen, die Interesse haben erstmalig auszubilden. Die Projektmitarbeiterinnen besuchen Betriebe vor Ort und entwickeln mit ihnen eine passende Strategie zur Nachwuchsgewinnung.
Von diesem Unterstützungsangebot profitierte beispielsweise der Betrieb Haustechnik Geis GbR in Veitshöchheim. „Dass wir doch noch dieses Jahr erstmalig ausbilden, ist ein wichtiger Schritt“, berichtet Inhaber Elmar Geis.
Auf dem Weg zum Ausbildungsbetrieb wurde das Unternehmen von Silke Waterstrat, Projektmitarbeiterin der Handwerkskammer für Unterfranken, von Beginn an begleitet. „Gemeinsam mit dem Betrieb haben wir unter anderem Nachwuchswerbeaktionen ausgearbeitet und eine ansprechende Lehrstellenanzeige erstellt“, berichtet sie.
Für Schulabsolventen und Studienzweifler
Die Mitarbeiterinnen im Projekt Q-Net Handwerk sind darüber hinaus auch eng mit Realschulen und Gymnasien der Region vernetzt und beraten interessierte Jugendliche sowie Studienzweifler zu Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk. Nachdem er sein Studium abgebrochen hatte, wandte sich auch Mouhib Ghiloufi an Projektmitarbeiterin Silke Waterstrat. Sie vermittelte ihm ein Vorstellungsgespräch bei Haustechnik Geis in Veitshöchheim. Im anschließenden Praktikum konnte der 21-Jährige schnell überzeugen, so dass kurz darauf der Ausbildungsvertrag unterzeichnet werden konnte. „Dank der Beratung habe ich für mich den richtigen Ausbildungsberuf entschieden und vor allem den passenden Ausbildungsbetrieb gefunden“, freut sich Mouhib Ghiloufi.
Das Projekt wird auch von der Kreishandwerkerschaft Würzburg unterstützt. Interessierte Betriebe und Jugendliche können sich jederzeit an die Projektmitarbeiterinnen wenden. Die Erstausbilder-Aktion „Q-net Handwerk – Qualität für ausbildende Betriebe“ wird als JOBSTARTER plus-Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.