Würzburgs OB Christian Schuchardt: „Ein Tag der Hoffnung“
In Rekordzeit haben Stadt und Landkreis Würzburg zusammen mit dem Messebetreiber AFAG das gemeinsame Impfzentrum auf der Talavera aufgebaut. In nur acht Tagen ist eine rund 4000 Quadratmeter große Zeltanlage samt Infrastruktur entstanden. Bei der Übergabe des Impfzentrums ausgerechnet am ersten Tag des harten Winter-Lockdowns sprach Oberbürgermeister Christian Schuchardt von einem „Tag der Hoffnung“ für die Region Würzburg: Dank der gemeinsamen Anstrengungen bestünde jetzt eine gute Chance, das Covid-19-Virus in den Griff zu bekommen und in absehbarer Zeit zu einem Leben zurückzukehren, „in dem wir uns ohne Maske begegnen können.“
Aufgebaut ist das Impfzentrum im Einbahnstraßensystem, und zwar in Stationen vom Check-In über die Aufklärung bis hin zur Impfung und einem Bereich für die Nachsorgung. In 19 Impfkabinen können jeden Tag bis zu 1000 Menschen geimpft werden.
Ausgestatt ist das Zentrum komplett mit Heizungs- und Belüftungstechnik sowie Strom-, Wasser- und Internetanschluss. Die EDV wird von der Stadt Würzburg aufgebaut, die Innenausstattung von den Hilfsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz und der Johanniter-Unfall-Hilfe übernommen, die das Zentrum auch betreiben.
Ein weiteres Impfzentrum wird in Giebelstadt auf dem Gelände des Flughafens in Betrieb genommen.
Zuerst wird ein Termin ausgemacht – erst dann kann der Patient vor Ort im „Check-In“ des Impfzentrums vorstellig werden. Ausweis und Versichertenkärtchen nicht vergessen! Im Wartebereich sitzt man recht geräumig – hier überbrücken die Patienten die Zeit, bis die nächste Station frei wird: der Informations- und Aufklärungsbereich. Im Aufklärungsbereich kommt zunächst ein Informationsfilm zur Aufführung – für weitere Fragen steht ärztliches Personal zur Verfügung. Dann kann geimpft werden: Nach einem kleinen Piks in den Oberarm wird der Patient in den Nachsorgebereich entlassen und kann anschließend nach Hause gehen.