„Fahrender Werkzeugkasten“ für die Berufsfeuerwehr Würzburg

Oberbürgermeister Christian Schuchardt testet das Rettungsgerät am Autowrack. Foto Christian Weiß

Berufsfeuerwehr Würzburg: Neuer Rüstwagen soll bei schweren Autounfällen helfen, Leben zu retten

Ein Auto liegt eingequetscht unter einem Lastwagen. Mit der Seilwinde befreien die Feuerwehrleute das Fahrzeug und schneiden anschließend mit schwerem Rettungsgerät den Fahrer aus dem Unfallwagen, um ihn versorgen zu können. Mit diesem oder einem ähnlichen Szenario sehen sich die Wehrleute fast täglich konfrontiert. Um in solchen Situationen das passende Werkzeug zur Hand zu haben, wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt Würzburg mit einem neuen Rüstwagen ausgestattet.

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Ein Team der Berufsfeuerwehr zusammen mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Mitte vorne), Kommunalreferent Wolfgang Kleiner (vorne, 2. von rechts) und Harald Rehmann, Leiter der Berufsfeuerwehr (vorne, 2. von links). Foto Christian Weiß

Über eine halbe Million Euro kostet das Fahrzeug, für das es aufgrund einer Sammelbeschaffung zusammen mit dem Landkreis Würzburg eine erhöhte Förderung gab. „Es ist wichtig, dass wir Ihnen für ihren Dienst für die Allgemeinheit das richtige Werkzeug an die Hand geben“, sagt Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Dieser probierte Rettungsschere und -spreizer selbst am bereitstehenden Autowrack aus. „Ich freue mich, dass wir mit diesem Fahrzeug unseren Fuhrpark wieder ein Stück weiter modernisiert haben – im Dienst am Mitmenschen“, so Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.

Mit hydraulischem Rettungsgerät sowie akkubetriebenem Arbeitsgerät für technische Hilfeleistungen, wie beispielsweise Hebekissen oder Motorsägen, sowie Stromerzeuger und Lichtmast ist der neue Rüstwagen quasi als „fahrender Werkzeugkasten“ der Würzburger Berufsfeuerwehr bestens ausgestattet.

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