Eigentlich kehren zum Ende des Jahres und Anfang Januar die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Johanniter-Weihnachtstrucker von der Verteilung der Pakete in den Zielländern zurück. Doch dieses Jahr war es anders. Auf Grund der Einschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie wurden die Pakete mit Speditionen nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine gebracht. Dort wurden sie von den bewährten Partnern der Johanniter an Hilfsbedürftige verteilt, die dabei ebenfalls vor Herausforderungen gestellt waren.
„Natürlich gelten in den Zielländern auch Kontaktbeschränkungen und viele der Bedürftigen zählen zu Risikogruppen“, erläutert Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Aber unsere Partner haben mit Mund-Nasen-Schutz und guter Planung Wege gefunden, um die Hilfe zu den Menschen zu bringen.“
Großer Teil ging an die Tafeln in Deutschland
Auch Projekte in Deutschland erhielten dieses Jahr Pakete des Weihnachtstruckers. Ein großer Teil ging an die Tafeln in Deutschland. Auch in Würzburg wurden einige Pakete an die Tafel übergeben. „Wir sind den Johannitern und allen Päckchenpackern sehr dankbar“, sagt Andreas Mensing, erster Vorsitzender der Würzburger Tafel.
Fast 50.000 Pakete abgegeben
Mittlerweile steht die Gesamtzahl fest: Insgesamt wurden 49.404 Pakete an den Sammelstellen abgegeben und 8.317 Pakete wurden virtuell gepackt! „Wir alle freuen uns so sehr, dass auch in diesem Jahr, das so schwierig war, die Solidarität für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker.
Dieses Jahr gab es die Möglichkeit virtuell ein Päckchen zusammen zu stellen. Die eigentlichen Pakete werden dann mit den gesammelten Geldspenden in den Zielländern von den langjährigen Partnern vor Ort gepackt. Die Päckchen beinhalten Lebensmittel und Hygieneartikel. Für viele Menschen bedeutet der Inhalt dringend benötigte Hilfe für ihren Alltag.