Immer in der Nähe: der Johanniter-Hausnotruf

Die Johanniter geben Tipps für Angehörige

Bis ins hohe Alter in der häuslichen Umgebung leben und sich dabei sicher fühlen – das wünschen sich viele Menschen: Zahlreiche technische Pflegehilfsmittel wie der Hausnotruf der Johanniter können heute ältere Menschen darin unterstützen, länger frei und unbeschwert zu leben und so ihre Autonomie auch im Alter zu wahren. Denn für den Fall, dass einmal etwas passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die Nutzer selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. 

Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, sich einzugestehen, dass eine Unterstützung im Alltag sinnvoll wäre und ihre Lebenssituation verbessern könnte. Kinder oder Enkel erkennen dies oft früher als die Betroffenen selbst. Aber wie kommt man in der Familie am besten ins Gespräch zu diesem Thema? Und wie findet man gemeinsam die passende Unterstützung? Für Angehörige in dieser Situation hat Mario Fischer, Sachgebietsleiter Notrufdienste bei den Johannitern in Würzburg, vier einfache Tipps parat:

Das soziale Netzwerk aktivieren

Mit älteren Menschen ins Gespräch zu kommen über Möglichkeiten einer Unterstützung im Alltag, ist nicht immer einfach. Beziehen Sie andere Familienangehörige, Freunde und Bekannte mit ein und teilen Sie sich die Aufgabe.

Bei der Auswahl unterstützen

Lassen Sie sich gemeinsam beraten, welche Hilfsmittel es gibt und welche für Ihre Situation sinnvoll sind. Sanitätshäuser und Pflegestützpunkte bieten umfassende Beratungsmöglichkeiten an. Auch Haus- und Fachärzte geben Tipps.

Angst vor der Handhabung nehmen

Physiotherapeuten oder Mitarbeiter von Sanitätshäusern können beim Umgang schulen. Viele Anbieter bieten Probewochen an. Auch Hausnotrufdienste können unverbindlich getestet werden. Wichtig: Helfen Sie Ihren Angehörigen nicht nur bei der Anschaffung, sondern üben Sie auch gemeinsam, wie man beispielsweise den Hausnotruf richtig benutzt. Auch diese Aufgabe lässt sich gut mit anderen Familienangehörigen teilen, z.B. mit den oft technisch versierteren Enkeln.

Kostenübernahme durch die Pflegekasse prüfen

Praktische Alltagshelfer für ältere Menschen müssen nicht teuer sein: bestimmte Leistungen von Pflegehilfsmitteln, beispielsweise wie beim Hausnotruf, werden von der Pflegekasse übernommen.

„Ein Hausnotruf ist nach unserer Erfahrung eines der wichtigen Hilfsmittel, um im Alter möglichst selbstbestimmt und unbeschwert leben zu können – besonders, wenn man alleine lebt und die Angehörigen nicht in unmittelbarer Nähe wohnen“, sagt Fischer. „Die Gewissheit, dass immer jemand zur Stelle ist, wenn Hilfe nötig sein sollte, ist für alle Beteiligten wichtig – für die älteren Menschen selbst wie für ihre Angehörigen.“

Wie funktioniert der Johanniter-Hausnotruf?

Herzstück des Johanniter-Hausnotrufs ist ein kleiner Sender, der als Armband, Halskette oder Clip getragen werden kann. Wenn Hilfe benötigt wird, genügt ein Knopfdruck, um die Hausnotrufzentrale der Johanniter zu erreichen. Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert. Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels erweitert werden.

Der Hausnotruf ist von den Pflegekassen als Pflegehilfsmittel anerkannt und stellt eine haushaltsnahe Dienstleistung dar. Die Kosten für einen Hausnotruf können daher von der Steuer abgesetzt werden.

Vier Wochen lang gratis testen

Vom 28. September bis zum 8. November 2020 besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang gratis zu testen. Weitere Info unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.

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