Über 70 Prozent in Stadt und Landkreis Würzburg vollständig gegen Corona geimpft – OB und Landrat geben Impfquote von 80 Prozent als Ziel aus
Über 70 Prozent der Menschen in Stadt und Landkreis Würzburg sind inzwischen vollständig geimpft – dies sind über sieben Prozent mehr, als bayerweit geimpft sind : Die Impfquote im Freistaat liegt bei 63,5 Prozent. „Dies ist ein erfreulicher Stand“, betonen Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Thomas Eberth: „Wir hoffen, dass es mit der Impfkampagne erfolgreich weitergeht und sich noch möglichst viele Menschen impfen lassen,“ sagen OB Schuchardt und Landrat Eberth. „Jetzt hoffen wir, dass es in die Richtung einer Impfquote von über 80 Prozent geht, um die Herdenimmunität zu erreichen.“
Über die gemeinsamen Impfzentren von Stadt- und Landkreis Würzburg wurden in den vergangenen Monaten insgesamt 200.762 Corona-Impfungen verabreicht. Davon wurden rund 120.583 Impfungen im Zentrum auf der Talavera, 56.910 im Impfzentrum Giebelstadt und 23.269 durch mobile Teams verimpft (Stand 18.10., abends). Weitere 29.727 Impfungen wurden in den Würzburger Kliniken verabreicht und 181.379 durch die Hausärzte. Insgesamt wurden damit 204.618 Menschen erst- und zweitgeimpft, was eine Impfquote von 70 Prozent ausmacht.
Impfkampagne geht weiter
Auch wenn jetzt vorrangig Haus- und Fachärzte für Impfungen jeglicher Art aufzusuchen sind, geht die Impfkampagne in Würzburg und Umgebung weiter. In Giebelstadt, Würzburg und Kürnach finden Impfsprechstunden statt, weiter werden in Stadt und Landkreis Impfungen durch mobile Teams angeboten.
Eine vollständige Übersicht aller Impfangebote ist unter www.stadt-land-wue.de zu finden.
„Die Zusammenarbeit von Stadt- und Landkreis hat sich gelohnt“, unterstreichen Landrat Thomas Eberth und Oberbürgermeister Christian Schuchardt das Ergebnis. „Wir danken allen, die hier unermüdlich für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sind. Auch wenn die Zahlen erfreulich sind, wir haben noch ein Stück Arbeit vor uns.“
Kein Lockdown, auch nicht für Ungeimpfte
(dpa) Indessen soll es in Bayern keinen neuen Lockdown geben, auch nicht für Menschen ohne Corona-Impfschutz. Das hat Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung in München klargestellt. „Wir wollen auch keinen Lockdown für Ungeimpfte als theoretisch denkbare Maßnahme“, sagte Herrmann. Lockdowns seien nicht das Mittel der Wahl. Es solle auch keine Benachteiligungen für Geimpfte geben, fügte er hinzu.
Als denkbar bezeichnete Herrmann dagegen eine Ausweitung der Maskenpflicht oder eine schärfere Kontrolle von Zugangsregelungen wie 3G und 3G plus. Nach den Herbstferien sollten in Anbetracht der konkreten weiteren Entwicklungen möglicherweise Entscheidungen getroffen werden.
In Bayern hat das Corona-Infektionsgeschehen in den vergangenen Wochen deutlich an Tempo zugenommen. Die Inzidenzwerte für Stadt und Landkreis Würzburg finden Sie hier.