Im Schulgarten fürs Leben lernen

Schüler*innen ackern auf dem SchulAcker (kein Lernort angegeben)

Mit der GemüseAckerdemie die Ernährungskompetenz der Kinder stärken

Regional und saisonal sind aktuell die wichtigsten Schlagworte, wenn es um gesundes und nachhaltiges Essen geht. Doch wie lernen junge Menschen, welche Lebensmittel bei uns wachsen und wann man sie erntet? Hier kann die GemüseAckerdemie praktische Antworten liefern. Die GemüseAckerdemie ist ein Ernährungs- und Gesundheitsbildungsprogramm für Grund- und weiterführende Schulen der 3. bis 8. Jahrgangsstufe. Es hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schülern Wertschätzung für Natur und Lebensmittel sowie Wissen über gesunde Ernährung zu vermitteln.

Schulgarten: Gesundheitskompetenz stärken

„Mit der GemüseAckerdemie wollen wir die Ernährungskompetenz der Kinder stärken und damit die Weichen für gesundes Essverhalten stellen“, so Doris Pretsch, Ernährungsberaterin bei der AOK in Würzburg. Zum Start der GemüseAckerdemie legen die Schülerinnen und Schüler einen Schulgarten als interaktiven Lernort an. Der starke Praxisbezug und die Einbindung des Programms in den Lehrplan fördern neben dem Ernährungsverhalten der Kinder auch Bewegungsfreude und soziale Kompetenzen. Die Mädchen und Buben pflanzen, pflegen und ernten das Gemüse nicht nur, sondern verarbeiten und vermarkten es auch.

Schule als nachhaltiger und gesundheitsfördernder Lernort

Im kommenden Jahr können weitere 50 Schulen in Bayern bei der GemüseAckerdemie mitmachen und unter fachkundiger Betreuung ihr eigenes Gemüse im Schulgarten anbauen. „Seit 2017 sind im Rahmen der Zusammenarbeit bereits in rund 100 bayerischen Schulen Gemüsegärten angelegt oder wiederbelebt worden“, so Doris Pretsch. Die AOK unterstützt die Umsetzung des mehrfach ausgezeichneten Schulprogramms des gemeinnützigen Vereins Acker e.V. finanziell, der Schule entstehen keine Kosten. Eine interaktive Lernplattform mit vielen kreativen Anbautipps und Rezeptideen für zu Hause rundet das Bildungsprogramm ab.

Interessierte Schulen können sich bis 30. November formlos mit einem kurzen Schreiben bewerben unter team-sued@acker.co. Bei Interesse zur Teilnahme oder auch bei weiteren Fragen zur GemüseAckerdemie kann die Gesundheitsfachkraft Doris Pretsch von der AOK in Würzburg weiterhelfen: Tel. 09391 9807-30 oder E-Mail doris.pretsch@by.aok.de

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