2022 auf dem Gleis: Würzburg bestellt neue Straßenbahnen

Designstudie eines neuen Niederflurfahrzeugs der Würzburger Straßenbahnflotte von außen. Planfoto HeiterBlick

Würzburg bestellt neue Straßenbahnen: 18 neue Strabas sollen ab 2022 in Würzburg eingesetzt werden. Vor wenigen Tagen wurde der Vertrag zur Beschaffung der neuen Fahrzeuge von WVV-Geschäftsführer Thomas Schäfer und von Samuel Kermelk, Geschäftsführer der HeiterBlick GmbH unterzeichnet. Die Firma aus Leipzig überzeugte mit dem besten Fahrzeug-Konzept und erhielt damit den Zuschlag für die neuen Bahnen.

Im Januar 2018 hatte der Würzburger Stadtrat grünes Licht für die Beschaffung neuer Niederflur-Straßenbahngelenktriebwagen gegeben. Nach der europaweiten Ausschreibung für die neuen Fahrzeuge konnte die Leipziger Firma HeiterBlick GmbH mit ihrem Fahrzeug-Konzept überzeugen und erhielt den Zuschlag für die Lieferung der ersten 18 Straßenbahnen. Jetzt wurde der Vertrag zwischen der Würzburger Straßenbahn-GmbH (WSB) und der HeiterBlick GmbH bekräftigt.

Planstudie eines neuen Niederflurfahrzeugs der Würzburger Straßenbahnflotte von innen – mit viel Platz für Rollstühle oder Kinderwägen. Planfoto HeiterBlick

Die Würzburger Fahrgäste können sich auf hochmoderne barrierefreie Niederflurstraßenbahnen freuen. In den Fahrzeugen stehen je 76 Sitzplätze und 147 Stehplätze zur Verfügung. Jede Straßenbahn verfügt über eine Leistung von 760 Kilowatt (1033 PS) und hat ein Gewicht von 49,4 Tonnen.

Besonders fahrgastfreundlich sind die beiden großen Sondernutzflächen für Rollstühle, Kinderwägen und Fahrräder im Fahrgastraum. Die Fahrzeuge werden mit großen Infotainment-Monitoren, Klimaanlage sowie 20 USB-Ladebuchsen ausgestattet. Die Auslieferung der neuen Fahrzeuge wird gestaffelt zwischen 2022 und 2023/2024 erfolgen. Die nächsten Schritte sind dann die Inbetriebnahme-Genehmigung durch die Technische Aufsichtsbehörde sowie der Testbetrieb.

Freuen sich auf 18 moderne neue Straßenbahnen für Würzburg (v.l): Paul Lehmann, Bereichsleiter Mobilitätsdienstleistungen WSB, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, WVV-Geschäftsführer Thomas Schäfer und Samuel Kermelk, Geschäftsführer HeiterBlick GmbH bei der Vertragsunterzeichnung. Foto WVV

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