Ukrainer: Mit Würzburg verwurzelt

Oberbürgermeister Christian Schuchardt (m.) mit Siegfried Scheidereiter (daneben, Sozialreferat Stadt Würzburg), dem stellvertretenden Leiter des Gartenamts Bernd Rausch (4.v.l.), Anastasia Schmid (Vorsitzende Mrija e.V. (vorne, schwarzes Oberteil) und ukrainischen Frauen. Foto Claudia Lother

Ukrainerinnen und Ukrainer spenden Stadtbaum

Einen Schnurbaum hat der Verein Mrija e.V. der Stadt Würzburg gespendet. „Um der Würzburger Bevölkerung ‚danke‘ zu sagen für die gute Aufnahme und große Unterstützung hier in Würzburg“, erklärte Anastasia Schmid. Sie ist die Vorsitzende des Vereins, der zur Unterstützung ukrainischer Geflüchteter gegründet wurde.

Offiziell eingeweiht wurde der Baum, der vom Gartenamt am Ingolstadter Hof gepflanzt wurde, mit musikalischer Begleitung einer Gruppe von Frauen und Mädchen. Diese sangen die ukrainische Hymne und ein weiteres Lied mit dem Titel „Ich bin Ukrainer, Du bist Ukrainer, wir sind Ukrainer“.

Baumspende der Ukrainer als Dank für Würzburger Hilfe

Oberbürgermeister Christian Schuchardt dankte für das Engagement. Sein Dank galt sowohl der Würzburgerinnen und Würzburger bei der Aufnahme der Geflüchteten, als auch den Ukrainerinnen und Ukrainer. Die Ukrainer zeigten sich mit Musik, der Baumspende und weiteren Aktionen für die Würzburger Hilfe erkenntlich. Eine Gruppe von 20 Ukrainerinnen und Ukrainern hatte auch nach dem Vatertag drei Stunden lang Feiertagsmüll in den städtischen Grünanlagen zwischen dem Felix-Freudenberger-Platz und dem Spielplatz am Sebastian-Kneipp-Steg eingesammelt. „Wo man sich umarmt, wird es warm“, begründete eine der ukrainischen Frauen ihren Einsatz.

Der Japanische Schnurbaum wurde am Ingolstadter Hof auf der Dreiecksfläche zur angrenzenden Domerpfarrgasse gepflanzt. Er wird gesäumt von einem Meer aus Sommerflieder, Winter-Duft-Heckenkirschen, Oster-Schneeball, Strauchrosen, Wildastern, Purpur-Sonnenhut, Prachtkerze, Russel-Brandkraut, Woll-Ziest, Argentinischem Eisenkraut und den Gräsersorten Atlas Schwingel und Rutenhirse. Eine Tafel weist auf die Spende der Ukrainerinnen und Ukrainer hin.

  • Geflüchtete Ukrainer dankbar, dass sie in Sicherheit sind. Mehr dazu hier.

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