Marco Chianese aus Würzburg feiert bei der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge sein erfolgreiches Debüt am Nürburgring
Die Wertungsläufe 9 und 10 der aktuellen Saison in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) wurden am legendären Nürburgring GP-Kurs ausgetragen: Mit Marco Chianese war am 16. und 17. Oktober auch ein Rennfahrer aus Würzburg am Start.
Dabei machte der 5,148 km lange Nürburgring seinem Namen mit dem berühmten „Eifelwetter“ alle Ehre, was einem ohnehin spannenden Rennwochenende zusätzliche Action bescheren sollte.
Sprungbrett für Motorsport-Einsteiger
Die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) stellt wie gewohnt ein gutes Sprungbrett für Motorsport-Einsteiger dar: So konnte an diesem Rennwochenende mit Marco Chianese (ITA) aus Würzburg wieder ein Fahrer sein Debüt im Tourenwagen geben.
Dazu erklärt Chianese: „Ich habe im letzten Jahr mit der Teilnahme an einer Tourenwagen-Fahrersichtung und an einem Rennfahrer-Lizenzlehrgang den Grundstein für den Einstieg in den Motorsport gelegt. Nun konnte ich mein Debüt am legendären Nürburgring geben. An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Partnern ALLIANZ Agentur Inderwies, der Rechtsanwaltskanzlei Meyer & Frey sowie Pizza Marco aus Würzburg und dem ACV (Automobilclub Verkehr) für die Unterstützung bedanken.“
Es habe großen Spaß gemacht, am Nürburgring zu fahren, so Chianese weiter. „Mit den Plätzen 7 und 8 konnte ich direkt drei Wertungspunkte einfahren. Ich habe weitere große Ziele im Motorsport und freue mich auf die nächsten Renneinsätze!“
Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge: Hohe Chancengleichheit zu bezahlbaren Kosten
Alle Rennfahrzeuge sind mit Einheitsreifen von TOYO TIRES, mit dem Semi-Slick Proxes R888R ausgestattet, was in Verbindung mit dem Zentraleinsatz und „rotierendem System“ der Chevrolet- und Cupra-Rennfahrzeuge durch die Pfister-Racing GmbH für hohe Chancengleichheit zu bezahlbaren Kosten sorgt. Der Sieger der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) 2021 erhält eine kostenfreie Testfahrt im 350 PS starken TCR-Boliden.
Eifel-Wetter sorgt für Hochspannung
Im Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung sorgte einsetzender Regen für eine extra Portion Spannung. Die noch trockeneren Bedingungen zu Beginn der Session perfekt nutzen konnte Tim Schestag (Walldorf). Er brannte in der zweiten Runde eine schnelle Zeit in den Asphalt, welche ihm erneut zur Pole-Position verhalf. Die erste Startreihe komplettierte sensationell der Youngster Noah-Gabriel Vogler (Ranstadt) in seinem Cupra Ibiza V1 Cup Rennwagen. In Startreihe zwei landeten Dirk Ehlebracht (Oberursel) und Robin Renz (Filderstadt) vor Roman Holzner (München).
Es folgte die Freigabe des ersten Rennens am Samstagmorgen mit einem rollenden „Indianapolis-Start“. Erneut war die Rennstrecke teilweise nass und rutschig, was den Rennfahrern höchste Konzentration abverlangte. Bereits zum Start des Rennens wurden die ersten Runden mit dem „Safety Car“ neutralisiert; den Re-Start nutzte Schestag zur Führung. Einige tolle Rad-an-Rad-Duelle gab es im Mittelfeld zu sehen: Gaststarter Claus Gramlich (Frankfurt) kämpfte mit Marco Chianese (am Ende auf Platz 8) und Patrick Huber (Stuttgart) um die weiteren Punkteplatzierungen.
Die Rennstrecke begann abzutrocknen, was schnellere Rundenzeiten ermöglichte. In Führung liegend erweiterte Tim Schestag Runde um Runde seinen Vorsprung auf die Konkurrenz, bis diese aus seinen Rückspiegeln verschwand.
Knalleffekt in der ersten Kurve
Im zweiten Rennen am Samstagnachmittag wurden die PRTC-Rennfahrer vom Wettergott mit einigen Sonnenstrahlen und einer komplett trockenen Strecke belohnt. Knalleffekt in der ersten Kurve: Marco Bedrich und Thomas Eckert waren sich über die „Vorfahrt“ nicht einig, was für beide einen frühen Feierabend bedeutete.
Diesmal fiel es Schestag deutlich schwieriger, seine Führung zu behaupten. Er sah sich einigen harten Attacken von Robin Renz ausgesetzt, die er aber kontern konnte. Schestag erreichte damit vier Siege in Folge. Auf Platz 7 reihte sich nach einem tollen Rennen Marco Chianese ein.
- Mehr zum Thema auf wob24.net: Zum Start der Rennsaison 2021 konnte das erfolgreiche Pfister Racing Team einen weiteren neuen Partner begrüßen.
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