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Frauenärztin Dagmar Paul-Agrawala: neue Privatpraxis auf dem Heuchelhof in Würzburg

Im August eröffnete die Frauenärztin Dagmar Paul-Agrawala ihre neue Privatpraxis auf dem Heuchelhof in Würzburg. Die Ärztin ist in Würzburg keine Unbekannte: Zwölf Jahre lang führte sie sehr erfolgreich ihre eigene Kassenpraxis in der Innenstadt. Dort bot Paul-Agrawala von Anfang an auch alternativmedizinische Therapien an. Dieses Spektrum will sie in der Privatpraxis weiter ausbauen.

wob: Was bedeutet der Wechsel von einer Kassenpraxis zu einer Privatpraxis für Ihre Patienten?

Dagmar Paul-Agrawala: Privatpraxis heißt: Die Patientinnen müssen für die Leistungen selbst aufkommen. Bei Privatversicherten werden die Behandlungskosten meist von ihren privaten Krankenversicherungen übernommen. Gesetzlich Versicherte müssen für die Privatpraxis-Kosten stets selbst aufkommen –  ganz ähnlich wie bei den individuellen Gesundheitsleistungen, die in fast allen Arztpraxen angeboten werden.

Genügend Zeit für jede Patientin

Welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrer neuen Praxis?

Paul-Agrawala: Mir ist besonders wichtig, dass meine Patientinnen genügend Zeit haben, um ihre Anliegen zu schildern, damit dann eine differenzierte Beratung stattfinden kann. Darum sind für die Termine grundsätzlich 30 bis 60 Minuten vorgesehen.

Mit welchen Anliegen kommen Ihre Patientinnen zu Ihnen?

Paul-Agrawala: Die sind so vielfältig wie das Leben vom Teenager bis zur reifen Frau: In meiner Praxis berate ich Frauen zum Thema Familienplanung, natürlich inklusive Alternativen zur hormonellen Empfängnisverhütung. Ich helfe Frauen, die unter dem prämenstruellem Syndrom (PMS) und Regelschmerzen leiden und natürlich auch bei Harnwegs- und Scheidenentzündungen.

Wichtig sind die Themen Kinderwunsch und selbstverständlich auch die Schwangerschaftsbetreuungen sowie die jährlichen Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung, was den Frauen ganz beiläufig die Gelegenheit gibt, über ihre Sorgen zu sprechen hier sind Worte entfernt.

Und dann helfe ich natürlich bei allen Problemen, die mit dem Älterwerden einhergehen können. Zu nennen wären hier verschiedene Konzepte des milden naturidentischen Hormonersatzes oder die Behandlung von Blasenschwäche und Senkungsproblemen ohne OP.

Kurse für eine gesunde Lebensweise

Bieten Sie auch Vorträge und Gesundheitskurse an?

Paul-Agrawala: Ja! Fast jede Woche ist ein kostenfreier Praxisvortrag geplant. An den Vorträgen können grundsätzlich alle Frauen teilnehmen, die sich für das jeweilige Thema interessieren. Allerdings ist es wegen des begrenzten Platzangebotes nötig, sich anzumelden. Die Termine sind auf meiner Homepage (siehe unten) zu finden und werden auch in wob – Würzburgs Wochenzeitung angekündigt.

Außerdem sind interessante Kurse geplant. Da viele Erkrankungen und Störungen durch langandauernde Belastungen – Stress im weitesten Sinne –  verursacht werden, habe ich vor Jahren die Qualifikation erworben, Kurse zur Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson durchzuführen. Das ist eine im Alltag leicht umsetzbare Entspannungstechnik. Ich bin sehr froh, dass ich nun die Ruhe und die Zeit habe, diese Kurse endlich anzubieten. Da die Kurse von den gesetzlichen Krankenversicherungen unterstützt werden, können auch gesetzlich Versicherte teilnehmen.

Stoffwechselgifte und Umweltgifte abbauen

Ein weiteres Thema, das Sie sehr beschäftigt, ist die gesunde Lebensweise. Dazu gehören auch „Ernährung“ und „Fasten“.

Paul-Agrawala: Beim Fasten geht es nicht nur um die Gewichtsreduktion – das ist eher ein Nebeneffekt und wird oft überschätzt. Vielmehr wird durch das Fasten der Stoffwechsel auf den Abbau der Reserven umgestellt – und damit werden auch Stoffwechselgifte und Umweltgifte abgebaut, die sich im Körper angesammelt haben. Es findet eine Art Reinigung statt.

Während des Fastens fühlen sich die Menschen meistens durchaus wohl. Sie sind in der Regel energiegeladen, haben gute Ideen und planen persönliche Projekte. Durch den Verzicht auf Nahrung verfeinert sich die Wahrnehmung von Geschmacksreizen, sodass es nach dem Fastenbrechen leichter fällt, eine Umstellung auf einen gesünderen Lebensstil zu vollziehen.

Daher biete ich zweimal pro Jahr ein zehntägiges begleitetes Fasten im Alltag als Gruppenkurs an – vielleicht auch öfter bei entsprechender Nachfrage. Diese Kurse werden kostenpflichtig sein. Aber es finden auch kostenfreie Einführungsvorträge statt.

Die Erhaltung der Gesundheit ist also genauso wichtig wie die Behandlung von Problemen und Erkrankungen?

Paul-Agrawala: In meiner neuen Praxis verfolge ich einen Ansatz des Gesundwerdens und Gesundbleibens – manche nennen das Salutogenese. Wie viel die Einzelne davon mitnimmt und umsetzt, das bestimmt jede selbst. Ich betrachte die Hinwendung zu einem gesunden Leben als Prozess der Bewusstwerdung. Als allmähliche Umstellung, mit Erfolgen und Rückschlägen. Denn dass wir alle etwas tun müssen, um uns auf schonende und alltagstaugliche Weise gesund zu erhalten und gesund alt zu werden, liegt auf der Hand. Daran will ich mit meinen Patientinnen arbeiten.

Kontakt: Dagmar Paul-Agrawala, Frauenärztin

Moskauer Ring 58, 97084 Würzburg-Heuchelhof

Tel. 0931-66 66 101, Fax 0931-66 66 101

www.praxis-dagmar-paul-agrawala.de

Terminvereinbarung auch über www.doctolib.de möglich

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