Pater Anselm Grün wirbt für Würzburger Partnerkaffee

Jochen Hackstein (links); Geschäftsführer des Vereins Würzburger Partnerkaffee, traf in Münsterschwarzach Benediktinerpater Dr. Anselm Grün. Foto Martin Scharrer (POW)

Eine Lanze für den fairen Handel bricht Benediktinerpater Dr. Anselm Grün auf der Webseite des Vereins Würzburger Partnerkaffee (www.wuepaka.de). Es sei wichtig, Bedingungen zu schaffen, dass die Menschen in den ärmeren Ländern der Welt ihren Lebensunterhalt verdienen und davon menschenwürdig leben können, erklärt er in einem kurzen Videostatement.

Die meisten Menschen kennen Grün als Autor spiritueller Bücher. Weit weniger bekannt ist, dass er ein großer Befürworter von Fair Trade und Geschäftsführer der Fair-Handels GmbH der Abtei Münsterschwarzach ist. „Für mich ist es wichtig, dass sich die Menschen, die im Kaffeeanbau arbeiten, auch wertgeschätzt fühlen, dass sie spüren: Wir in Europa vergessen sie nicht. Wir würdigen sie als Menschen, wir schätzen ihre Arbeit und wir honorieren ihre Arbeit mit einem fairen Preis“, sagte Grün bei einem Treffen mit Jochen Hackstein, Geschäftsführer des Vereins Würzburger Partnerkaffee, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ein fairer Preis für harte Arbeit

Der konventionelle Kaffeehandel sei aus ethischer Sicht problematisch. Um im Supermarkt möglichst günstige Preise anbieten zu können, würden in den Anbauländern Arbeiterinnen und Arbeiter ausgebeutet, erklärte Anselm Grün: Dem will der faire Handel wie beispielsweise der Würzburger Partnerkaffee durch die Zahlung fairer Preise in der gesamten Lieferkette entgegentreten. Die Auswirkungen seien deutlich spürbar, verdeutlichte Hackstein: Die tansanische Partnerkooperative des Würzburger Partnerkaffees baut derzeit mit Fair-Trade-Prämiengeldern eine weiterführende Schule für ihre Kinder, um ihnen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen. (POW)

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