Johanns Brauhaus in Ochsenfurt- eine Hommage an den Gründervater

Das erste Fass Kauzen Bier wurde am 7. August im „Johanns Brauhaus“ angestochen und dabei Wirtshaus an seinen Betreiber Massimo Michel (l.) übergeben. Mit dabei Seniorchef der Kauzen Bräu Karl-Heinz Pritzl (2.v.l.), Stadtführer der Stadt Ochsenfurt Norbert Schmitt (3.v.l.), Peter Juks (Bürgermeister der Stadt Ochsenfurt, Mitte), zweite Bürgermeisterin Rosa Behon (3.v.r.), Brauerei-Juniorchef Jacob Pritzl (2.v.r.) und Stadtrat, Helfer und Brauereifreund Silas Distler (rechts). Foto Walter Meding

Brauereigaststätte der Ochsenfurter Kauzen Bräu: Großer Biergarten und frische regionale Küche

Mit einer eigenen Brauereigaststätte konnte die Kauzen Bräu in Ochsenfurt bislang nicht aufwarten- doch seit kurzem ist das anders: Mit „Johanns Brauhaus“ eröffnete das eigene Wirtshaus mit einem großen Biergarten an alter Wirkungsstätte. Hier stehen Bier und Geselligkeit im Fokus.

Im Jahr 1809 fand die unter dem heutigen Namen geführt Ochsenfurter Kauzen Bräu als „Ehemansche Brauerei“ im Kastenhof ihren Ursprung. In zwischenzeitlich historischen Gemäuern wurde nicht nur Bier gebraut, sondern auch Braugerste in eigener Mälzerei zu Malz verarbeitet.

„Die auf dem alten Brauereigelände ansässige Klosterbräu Stuben war seinerzeit Anlaufstelle für viele Ochsenfurter Bürger. Ein Ort, an dem man verweilen konnte, Freunde und Bekannte traf und bei einem guten Glas Bier Geselligkeit pflegte und Gedanken tauschte. Unser Ziel, eine Schankstube mit alten Werten zu schaffen, die der Geschichte des Kastenhofs würdig ist, ist gelungen“, so Jacob Pritzl, Juniorchef der Kauzen Bräu.

Entstanden ist ein Ort, an dem Austausch und Bier im Mittelpunkt stehen, Miteinander und die Geselligkeit gepflegt werden. „Der Um- und Ausbau hat sich länger als geplant hingezogen. Dafür können wir mit einigen Highlights punkten, die vielleicht erst beim zweiten oder dritten Besuch auffallen“, berichtet Jacob Pritzl weiter.

Ideenreichtum liebevoll umgesetzt

Ursprünglich sollte schon im vergangenen Jahr die alte Braugaststätte zu neuem Leben erweckt werden. Die Pandemie jedoch verhinderte einen zügigen und vor allem planmäßigen Umbau.

„Auch wenn seit jeher im Kastenhof eine Gaststätte war, so mussten wir nahezu alles umbauen und erneuern.“ Dem Ideenreichtum des Brauerei-Juniorchefs sowie des Betreibers Massimo Michel und deren freiwilligen Helfers Silas Distler waren während der gesamten Umbaumaßnahmen nur wenig Grenzen gesetzt. So ziert beispielsweise der Boden eines alten Läuterbottichs nun glanzvoll den Boden des neuen Brauhauses. Für einen Stammtisch, zu dem sich schon einige Ochsenfurter angemeldet haben, hat man sogar Bierkrug-Tresore gebaut, so dass jeder Teilnehmer seinen eigenen Krug verschlossen lagern kann.

„Manche Ideen werden erst in den nächsten Jahren umgesetzt, das Gros jedoch konnten wir bereits realisieren. Unser Ziel, Tradition mit Moderne zu verbinden ist gelungen. Mit dem Brauhaus bauen wir auf althergebrachtes, ohne altertümlich zu sein. Getreu dem Reinheitsgebot von 1516 und dem Bestehen der Kauzen Bräu seit 1809“, so Jacob Pritzl weiter.

Auch der Name erinnert an früher: Johann Jacob Gehring, einst Brauerlehrling, übernahm 1849 vom Gründer Karl Ehemann die Brauerei, da eine Fortführung an der Nachkommenschaft scheiterte. „Für uns“, so Jacob Pritzl, „war klar, dass die Brauereigaststätte nur Johanns Brauhaus heißen kann. Eine Hommage an den Gründer der Kauzen Bräu.“

Die Brauereigaststätte Johanns Brauhaus in der Badgasse 11 in Ochsenfurt ist geöffnet und lädt mit großem Gastraum und großem Biergarten zum Verweilen und Genießen ein. Betreiber Massimo Michel kocht täglich ab 15 Uhr frisch und regional. Für großen und noch größeren Hunger!

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