AWO Stadtverband ehrt langjährige Unterstützer

Ehrung des AWO Stadtverband für langjährige Mitgliedertreue - im Bild die Geehrten mit Stefan Wolfshörndl und Jutta Henzler (3. und 4. von links). Foto Traudl Baumeister

AWO Stadtverband: Einladung langjähriger Unterstützer ins Belvedere

Ohne Mitglieder und deren Unterstützung kann kein Verein überleben. Gerade in diesen Zeiten der Corona-Pandemie wird diese Tatsache vielen schmerzlich bewusst. Umso erfreulicher war der Termin, den die Vorsitzende des Arbeiterwohlfahrt Stadtverbandes Würzburg, Jutta Henzler, und der Bezirks- und Landesvorsitzende der AWO, Stefan Wolfshörndl, jüngst gemeinsam absolvierten. In einer Feierstunde bedankten sich die beiden AWO-Funktionäre für langjährige Mitgliedertreue.

Erstes persönliches Treffen seit Pandemie

Der ersten offiziellen Einladung zu einem persönlichen Treffen von Mitgliedern des AWO Stadtverbandes seit Beginn der Pandemie waren rund 40 Gäste gefolgt. Bei strahlendem Sonnenschein genossen sie am Hubland, im Wohlfühlambiente des Innenhofs des integrativen Bistros Belvedere der AWO, die Einladung zu Kaffee, Kuchen, Snacks und Getränken. Für den festlichen Rahmen der Doppelehrung 2020 und 2021 sorgte Mahmoud Hussein mit eingängigen Melodien auf der Saz.

Wolfshörndl nutzte die Gelegenheit, den Mitgliedern einen Überblick über die politischen Kernforderungen in Bund und Land zu geben. Diese sind etwa ein Mindestlohn, der zum Leben reicht, Schaffen von ausreichendem bezahlbarem Wohnraum oder Bekämpfen von Kinderarmut.

Viele Pfleger kaum jünger als ihre Schützlinge

Der AWO Bezirksverband Unterfranken, so der Vorsitzende weiter, nehme sich aber auch selbst in die Pflicht und hoffe dabei auf Unterstützung der demokratischen Parteien. Themen seien hier beispielsweise klimaneutrale Pflege – hinsichtlich des Energieverbrauchs sowie bezogen auf die Ernährung – oder Digitalisierung in der Pflege, weit über Verwaltung und Dokumentation hinaus. „Leider wird die Sozialgesetzgebung noch immer ohne Beteiligung der Praktiker beschlossen“, bedauerte der Chef der Arbeiterwohlfahrt. Die Tatsache, dass immer häufiger die Pflegenden kaum jünger sind als die von Ihnen Betreuten und die Folgen davon kaum jemand auf dem Schirm habe, sowie die Mängel bei der Kurzzeitpflege seien beredte Beispiele hierfür.

Henzler bedankte sich für den umfangreichen Einblick ins AWO Leben und überreichte, assistiert von Wolfshörndl, Urkunden und Geschenke an die langjährigen Mitglieder. Einige von Ihnen unterstützen die Arneiterwohlfahrt über viele Jahre nicht nur durch Mitgliedsbeiträge, sondern auch aktiv in vielerlei ehrenamtlichen Positionen. Darunter zum Beispiel der langjährige Würzburger Stadtrat und Mitglied im AWO Vorstand Willi Dürrnagel sowie die ehemalige Würzburger Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende des AWO Stadtverbandes Marion Schäfer-Blake.

Geehrt wurden für 50 Jahre: Hans-Werner Loew, Willi Dürrnagel, Siegfried Hofmeier und Margit Walla. Für 40 Jahre: Irene Schmitt, Gerd Sommer, Marion Schäfer-Blake, Linus Dietz, Antonie Hupp, Karl-Heinz Baum, Rosemarie Binder-Linsler, Anna Keppner, Franz Gugel und Jürgen Schrader sowie einige weitere Mitglieder für 25 Jahre.

 

 

 

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