Das AWO Frauenhaus in Würzburg hat eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Der Einsatz der Frauenhäuser ist auch bitter nötig: Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet. Die Universität Erlangen-Nord stufte zudem bereits vor fünf Jahren in einer Studie die geringen Stellenkapazitäten in den Frauenhäusern als dramatisch ein.
Trotz aller Nachbesserungen sind viele notwendige Unterstützungsangebote für die betroffenen Frauen nach wie vor unterfinanziert. Corona und die daraus folgenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen haben die Situation eher noch verschärft und die häusliche Situation vieler Familien massiv weiter verschlechtert, berichtet Brita Richl, Leiterin des AWO Frauenhauses in Würzburg bei einer Spendenübergabe in der AWO AnsprechBar. Spenden für die Einrichtung sind daher immer willkommen.
Umso mehr freuten sich Richl und Anna Kress, im AWO Bezirksverband Referentin des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie, über die finanzielle Unterstützung durch den AWO Stadtverband. Die Vorsitzende der AWO Würzburg, Jutta Henzler, und ihre Stellvertreterin Marion Schäfer-Blake überreichten 5.000 Euro zur Unterstützung der Angebote im Frauenhaus.
„Wir danken unseren Mitgliedern und Förderern“, so Henzler, „Ohne ihre langjährige Treue und Spendenbereitschaft wäre es nicht möglich, dem Frauenhaus mit solch einer Summe unter die Arme greifen zu können.“