Was der Konzern unternimmt, um Klima, Ressourcen und Mitarbeiter zu schützen, steht im Nachhaltigkeitsbericht der Würzburger WVV
Die Erwartungen an Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit steigen stetig. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) hat nun zum ersten Mal in einem Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst, wie sie sich in diesem Bereich aufstellt und was der Konzern unternimmt. Der Bericht trägt zur Transparenz über die Nachhaltigkeitsleistung bei und verdeutlicht das Engagement des Konzerns für eine nachhaltige Zukunft.
Um zu zeigen, was der Konzern unternimmt, um das Klima, die natürlichen Ressourcen, die Umwelt, aber auch Mitarbeiter zu schützen, veröffentlicht die WVV ab sofort jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht. Dadurch werden die Fortschritte zum Thema Nachhaltigkeit dokumentiert und kommuniziert.
Ab dem Geschäftsjahr 2025 ist die WVV zudem verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß einem EU-weiten Standard zu veröffentlichen. Die nun begonnene Berichterstattung dient auch dazu, sich auf die kommende CSR-Berichtspflicht vorzubereiten und die erforderlichen Prozesse rechtzeitig zu etablieren. Die CSR steht für „Corporate Social Responsibility“. Das meint die Verantwortung von Unternehmen, über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus soziale und ökologische Belange zu berücksichtigen und aktiv zum Gemeinwohl beizutragen. CSR-Berichterstattung wird auch nicht-finanzielle Berichterstattung genannt, Berichtsinhalte werden vermehrt von der Öffentlichkeit und Geschäftspartnern eingefordert.
Der Nachhaltigkeitsbericht der WVV basiert auf dem Standard des Deutschen Nachhaltigkeitskodexes und berichtet über 20 vorgegebene Kriterien. Dabei werden die für die WVV relevanten Nachhaltigkeitsthemen, die strategische und organisatorische Ausrichtung des Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit sowie ökologische und soziale Aspekte behandelt. Dazu gehören beispielsweise Informationen über Treibhausgasemissionen, Abfallaufkommen, Energieverbräuche, Entlohnung, Arbeitszeitmodelle und Menschenrechte.
Würzburg will bis 2040 klimaneutral sein
Der Bericht dient hauptsächlich als Bestandsaufnahme. Er liefert jedoch auch wichtige Informationen über die Ziele, die sich die WVV in Bezug auf Nachhaltigkeit setzt. Die Stadt hat mit dem integrierten Klimaschutzkonzept beschlossen, bis 2040 als Stadt klimaneutral zu werden. Die WVV ist in vielen Bereichen für die Umsetzung der dafür notwendigen Maßnahmen verantwortlich.
So sind Zwischenziele festgelegt, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, wie beispielsweise der Ausbau der Fernwärme und erneuerbaren Energien. So plant die WVV, bis 2030 den Anteil der Wärmeversorgung durch Fernwärme auf 27 Prozent und bis 2045 auf 43 Prozent zu erhöhen. Zudem wird an einer Photovoltaik-Strategie gearbeitet, die den Ausbau erneuerbarer Energien und eine vollständig auf erneuerbaren Energien basierende Stromversorgung der WVV beinhaltet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und der E-Mobilität. Hierbei sind Maßnahmen wie die Erweiterung der Straßenbahnlinien, die Verbesserung des Busverkehrs sowie die vollständige Elektrifizierung der Busflotte bis 2037 vorgesehen. Zudem plant die WVV den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Stadtgebiet und den Randgemeinden.
Da Nachhaltigkeit auch soziale Aspekte hat, betrachtet der Bericht auch Themen wie Chancengerechtigkeit, Qualifikationsmöglichkeiten, Arbeitnehmer- und Menschenrechte sowie Compliance.
Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht ist auf der WVV-Webseite unter www.wvv.de/nachhaltigkeit zu finden.