Mit dem Soforthilfe-Programm „Wir packen das gemeinsam – IKEA schnürt Hilfspakete vor Ort“ stellt IKEA deutschlandweit aus Anlass der Corona-Krise Sachspenden in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. So konnten die Marketingverantwortlichen Astrid Goslar und Marco Gentile der IKEA Niederlassung Würzburg Tische, Stühle sowie über 120 Vorratsdosen, Einwegbecher und Taschen im Wert von 1.017 Euro übergeben.
„In diesen unsicheren Zeiten möchten wir den vielen Menschen den Alltag ein kleines bisschen besser machen“, sagt Marketingverantwortlicher Marco Gentile. „Wir hoffen, dass wir mit der Spende die wichtige Arbeit des Kontaktcafés Flow unterstützen können.“
Auch Stella Meckelein vom Verein Condrobs e.V. freut sich über die Spende: „Die aktuelle Corona-Krise hat uns alle überrascht und stellt uns vor vielfältige neue Herausforderungen. Unter allen notwendigen Vorkehrungen bleiben wir bei Condrobs e.V. aber an vorderster Front. Gerade jetzt brauchen uns Menschen dringend. Normalerweise ist das Kontaktcafé Flow in Würzburg Anlaufstelle und Aufenthaltsort für Menschen mit Suchterkrankung. Unter Einhaltung der derzeitigen Corona-Restriktionen hilft das Kontaktcafé weiter, etwa mit telefonischer Beratung, persönlichen Einzelgesprächen und mit der Ausgabe von sauberen Konsumutensilien, warmen Speisen, Lebensmitteln und Getränken. Daher sind für die Unterstützung von IKEA sehr dankbar.“ Aktuell werden im Kontaktcafé auch Behelfsmasken aus Stoff genäht. „Wir versuchen so unsere Besucher mit Masken zu versorgen, damit ihnen keine Bußgelder drohen. Die zur Verfügung gestellten Arbeitsplätze unterstützen uns bei diesem Vorhaben. Die Vorratsdosen sowie Einwegbecher helfen uns bei der Ausgabe von Speisen und Getränken.“
Das Soforthilfeprogramm von IKEA richtet sich insbesondere an Krankenhäuser, Not- und Gemeinschaftsunterkünfte, die aufgrund der aktuellen Situation zusätzlichen Bedarf haben. Konkret geht es dabei um IKEA Produkte wie beispielsweise Matratzen, Möbel, Aufbewahrung und Textilien für Behelfskrankenhäuser (zur nicht-medizinischen Verwendung) und Notunterkünfte sowie Spiel- und Bastelmaterial für Kinder in Gemeinschaftsunterkünften. Auch in weiteren deutschen Städten gibt es bereits kleine Erfolgsgeschichten, wie Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin IKEA Deutschland, berichtet: „So haben wir die neuen Räume einer Jugendwohngruppe komplett eingerichtet, damit diese für mögliche Verdachtsfälle vorbereitet ist. Zusätzliches Geschirr ging an ein Pflegeheim, Aufbewahrungsboxen an den Katastrophenschutz. Und einer Kindernotunterkunft konnten wir gerade mit kompletten Betten und Spielsachen helfen.“
Über das Kontaktcafé Flow
Das Kontaktcafé Flow ist eine von wenigen verbliebenen sozialen Einrichtungen in der Stadt Würzburg, die in der Krise noch Essen und Lebensmittel verteilen. Von Montag bis Freitag geben Mitarbeiter hier ein täglich frisch zubereitetes Mittagessen für einen Euro sowie Lebensmittel und Getränke zum Mitnehmen aus. Neben Menschen mit Suchterkrankung finden daher nun auch zahlreiche weitere bedürftige Menschen ihren Weg zum Kontaktcafé.