LKW-Fahrer: Der Arbeitsplatz hinter dem Lenkrad

Sicher, kostensparend und einfach besser unterwegs sein: Das trainieren Lkw-Fahrer in regelmäßigen Weiterbildungen, die auch von Fahrzeugherstellern angeboten werden. Foto Volvo Trucks/txn

Brummifahrer(in): Eine Aufgabe mit Zukunft

Wer heute einen Job mit guten Aussichten sucht, denkt vielleicht nicht als erstes an Lkw-Fahrer. Doch was viele nicht wissen: Der Beruf wird zunehmend attraktiv, denn Brummifahrer(innen) werden händeringend gesucht. Für Berufseinsteiger heißt das: Mit einem Lkw-Führerschein in der Tasche haben sie nahezu die freie Auswahl an Arbeitgebern und können auf gute Arbeitsbedingungen hoffen.

Europaweit haben Speditionen seit einiger Zeit Schwierigkeiten, Fahrer zu finden. Das liegt auch am gestiegenen Warenverkehr: Dank Globalisierung und Onlineshopping boomt das Transportgeschäft. Gleichzeitig hat die Branche ein gravierendes Nachwuchsproblem, denn während jedes Jahr mehrere 10.000 Lkw-Fahrer in den Ruhestand gehen, kommen immer weniger Berufseinsteiger nach. Das liegt sicher auch daran, dass der Job lange einen schlechten Ruf hatte: anstrengend und schlecht bezahlt, so die landläufige Meinung. Die Transportunternehmen wissen, dass sie ihr Personalproblem nur in den Griff kriegen, wenn sich das Image des Berufs ändert. Sie locken den Nachwuchs heute mit besseren Arbeitsbedingungen, höheren Löhnen und attraktiven Lkw.

LKW-Fahrer: Dreijährige duale Ausbildung

Aber nicht nur Arbeitgeber, auch Lkw-Hersteller bemühen sich um das Wohl der Fahrer. Mit Schulungen ermöglichen sie ihnen, ihre Fähigkeiten ständig zu verbessern. So erhöhen die Trucker ihre Produktivität, verbessern die Sicherheit für sich und andere und werden zu den Besten in ihrem Job. Manfred Nelles, Pressesprecher bei Volvo Trucks, erklärt die Motivation dahinter: „Wir wissen, wie anspruchsvoll der Beruf ist. Deswegen unterstützen wir die Fahrer mit unseren Trainings und helfen dabei, dass sie ihre Arbeit auf Dauer erfolgreich und gesund ausüben können.“

Der direkteste Weg „auf den Bock“ ist die dreijährige duale Ausbildung, in der die Azubis auch den Lkw-Führerschein machen. Aber auch Quereinsteiger, die die Fahrerlaubnis selbst bezahlen, bekommen eine Chance: Sie erwerben die gesetzlich vorgeschriebene Grundqualifikation – gegebenenfalls nach vorheriger Schulung – mit einer Prüfung bei der örtlichen IHK. Danach steht der großen Freiheit hinter dem Lenkrad nichts mehr im Weg. (txn)

  • Kraftstoffersparnis durch Lang-LKW. Mehr dazu hier.

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