Schließungen in Stadt und Landkreis Würzburg: Es gib derzeit zu viele Corona-Teststellen – Testmanagement passt Strategie den aktuell sinkenden Auslastungen an
Eigentlich eine sehr gute Nachricht: Es gibt derzeit zu viele Corona-Teststellen in Stadt und Landkreis Würzburg. Das Testmanagement für Stadt und Landkreis Würzburg hat daher aufgrund der aktuellen Corona-Lage (steigende Impfrate, rückläufige Nachfrage, Überangebot an Corona-Teststellen und stabile Inzidenzen) seine Teststrategie überarbeitet. Im Ergebnis reduziert der öffentliche Gesundheitsdienst sein Engagement als Betreiber von Antigen-Schnellteststellen.
Weiter werden einige private Leistungserbringer ihr Engagement – vor allem in Bezug auf Personalumfang und Öffnungszeiten – reduzieren, einstellen oder ruhen lassen. Einige Apotheken in Stadt und Landkreis Würzburg werden ihre Dienstleistungen als Teststellen künftig einschränken bzw. den Betrieb zum 30. Juni 2021 auslaufen lassen.
Eine laufend aktualisierte Übersicht aller Teststellen in Stadt und Landkreis Würzburg ist unter www.landkreis-wuerburg.de/testzentren zu finden.
Auch im Würzburger Stadtgebiet gibt es einige wichtige Änderungen.
Auslaufen der Schnelltestzentren Burkardushaus und Kürnachtalhalle
Da die vorhandene Versorgungsstruktur in Würzburg aktuell ausreichend ist und die Nachfrage am Burkardushaus auf einem niedrigen Niveau liegt, wird die dortige Teststelle zum 30. Juni 2021 geschlossen. Dies ermöglicht dem Burkardushaus eine Eigennutzung seiner Räume.
Auch die Schnelltest-Stelle in der Lengfelder Kürnachtalhalle schließt zum 30. Juni 2021, so dass die Halle danach wieder ihrer eigentlichen Bestimmung entsprechend genutzt werden. Der Testbedarf in Lengfeld kann durch die vorhandenen, privat betriebenen Teststellen abgedeckt werden.
Die Schnelltest-Stelle bei VÖLK (Haus am Marktplatz) wird maximal bis Ende Juli 2021 weiterbetrieben.
Corona-Teststellen bei IKEA, am Airport und am VCC bleiben
Die Teststellen bei IKEA im Gewerbegebiet Mainfrankenhöhe, am Airport (Gattingerstraße 17) und am Vogel Convention Center, Max-Planck-Straße 7/9, führen den Testbetrieb auch nach dem 1. Juli 2021 weiter.
Schnelltests bald wieder an der Talavera
Am Testzentrum Talavera bieten die Hilfsorganisationen BRK und JUH demnächst wieder die Möglichkeit von Schnelltestungen an. Mit dem Angebot von PCR-Tests sowie Schnelltests wird so eine ausbaufähige Teststruktur im Stadtgebiet sichergestellt. Die bereits vorhandene Infrastruktur ermöglicht bei Bedarf auch eine Ausweitung.
Wichtige Änderungen im Landkreis Würzburg: Auch hier zu viele Corona-Teststellen
Die Nachfrage an den beiden Teststellen in Bergtheim und Waldbrunn ist ebenfalls nachlassend. Die von den Gemeinden zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten sollen wieder ihrem eigentlichen Zweck entsprechend genutzt werden können. Um sowohl im Würzburger Norden als auch im Westen Testkapazitäten anbieten zu können, wird der Corona-Testbus ab Juli auch diese beiden Gemeinden anfahren.
In Bergtheim finden die Schnelltests ab 5. Juli 2021 immer montags von 17 bis 20 Uhr statt. Der Testbus wird vor der Willi-Sauer-Halle in der Oberpleichfelder Straße platziert.
In Waldbrunn wird ab dem 2. Juli 2021 immer freitags von 17 bis 20 Uhr getestet, hierbei kommen Schnelltests zum Einsatz. Der Testbus steht dann auf dem Parkplatz gegenüber der Schulturnhalle in der Kister Straße.
Für den Besuch des Testbusses an sämtlichen Standorten ist keine vorherige Terminvereinbarung erforderlich.
„Gut für den derzeitigen Testbedarf gerüstet“
„Mit der aktuellen Planung sind wir sehr gut für den derzeitigen Testbedarf gerüstet. Gleichzeitig ermöglicht uns die Flexibilität der Hilfsorganisationen, auf gesteigerte Nachfragen kurzfristig reagieren zu können. Für diesen großartigen Einsatz danke ich allen Beteiligten sehr herzlich“, betont Paul Justice, verantwortlich für das Testmanagement in Stadt und Landkreis Würzburg.
Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt und Landrat Thomas Eberth wissen um das große Engagement in Stadt und Landkreis Würzburg: „Wir danken allen Bürgermeister:innen in den Gemeinden, der Würzburger Berufsfeuerwehr und den teilnehmenden Apotheken in Stadt und Landkreis Würzburg, die in der Hochphase tatkräftig mitgewirkt haben, den schnell angestiegenen Testbedarf zu decken. So konnten wir in einer hervorragenden Kooperation zügig ein dichtes Netzwerk an Schnelltest-Stellen aufbauen.“