Tollen Zeiten folgen „Tolle-Zeiten“: Polizeipräsident Kallert im Ruhestand

Wechsel an der Spitze des unterfränkischen Polizeipräsidiums: Detlev Tolle löst Gerhard Kallert als Polizeipräsident ab

Veitshöchheim (rm). Die Mainfrankensäle in Veitshöchheim waren in der vergangenen Woche wohl einer der sichersten Örtlichkeiten in ganz Unterfranken. Denn anlässlich des Amtswechsels an der Spitze des Unterfränkischen Polizeipräsidiums hatten sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Polizei und Justiz zu einem Festakt eingefunden. Selbst Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war nach Unterfranken gekommen, um Gerhard Kallert nach 45 Jahren bei der Bayerischen Polizei, davon mehr als sechs Jahre als unterfränkischer Polizeipräsident, in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.

Herrmann dankte dem scheidenden Präsidenten für seine hervorragende Arbeit und nannte ihn einen allseits geschätzten und hochengagierten Polizisten. „Auf Ihre ausgezeichnete Führungskompetenz war immer Verlass, selbst in schwierigsten Einsatzlagen wie zuletzt beim Messerangriff in Würzburg“, betonte der Minister. Im nun beginnenden Ruhestand wolle er wieder mehr Zeit der Familie, seinem Hobby, der Holzbearbeitung, und dem neuen Wohnmobil widmen. Zusammenfassend nannte Kallert, der den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt hatte, seine Zeit bei Polizei eine tolle Zeit. Und diese „Tolle-Zeit“ geht nun für die unterfränkische Polizei weiter. Denn Innenminister Herrmann führte Detlev Tolle als Nachfolger ins Präsidentenamt ein. „Ich habe Detlev Tolle als exzellenten Polizeiführer und Spitzenpolizisten kennengelernt. Deshalb ist er für das Amt des unterfränkischen Polizeipräsidenten bestens geeignet und wird nahtlos an die erfolgreiche Ära seines Vorgängers anknüpfen. Abgerundet wurde der Festakt mit einem Stehempfang mit Abstand und unter Corona-Bedingungen.

Bischof Dr. Franz Jung und Verwaltungsgerichtspräsident Rudolf Emmert

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