Für Chancengleichheit zum Schulstart: Schultaschen-Aktion 2021
Die Sparda-Bank spendet 2021 zum achten Mal Schultaschen an Kinder aus finanziell bedürftigen Familien. Finanziert wird die Aktion durch den Gewinn-Spar-Verein der Sparda-Bank Nürnberg e.V. Den Bedarf ermittelt das Jobcenter der Stadt Würzburg und übernimmt auch die Verteilung der Sets an die ABC-Schützen.
Schultaschen als Begleiter in einen neuen Lebensabschnitt
Ruthard Sämann, Vertriebsleiter der Sparda-Bank Nürnberg, sieht es als Aufgaben einer Genossenschaftsbank nicht nur gewinnorientiert zu arbeiten, sondern auch als Gemeinschaft zu funktionieren und Benachteiligten zu helfen. Auch wenn sich der 57-Jährige nicht mehr genau an seinen ersten Schultag erinnert, so blieben ihm doch seine erste Schultasche und der Stolz auf diese bis heute lebhaft im Gedächtnis.
Durch die Ausstattung mit den Sets bestehend aus Schulranzen, Federmäppchen und Sporttaschen sollen Kinder aus finanzschwächeren Familien mit Freude und Stolz in ihre Schulkarriere starten können.
Besondere Herausforderungen durch Pandemie
Die Kosten für die erste Schulausstattung liegen schnell im dreistelligen Bereich. Für viele Familien eine kaum zu bewältigende Ausgabe, die oft im wahrsten Sinn des Wortes von Mund abgespart wird. Unter anderem durch Corona sind viele Haushalte in finanzielle Schieflage geraten und häufig geht damit Scham und Ratlosigkeit einher.
Laut Kilian Koßner, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters der Stadt Würzburg, ist es deshalb aktuell besonders notwendig niedrigschwellige oder anonyme Anlaufstätten zu bieten, damit Bedarf ermittelt werden und geholfen werden kann. Die Verteilung von Schultaschen-Sets ist dabei ein wichtiger Schritt, um Chancengleichheit zu Beginn der Schullaufbahn zu ermöglichen.
Reibungslose Zusammenarbeit
Sowohl Judith Jörg, dritte Bürgermeisterin und Leiterin der Referats Bildung, Schule und Sport, als auch Kilian Koßner loben das Engagement, die Konsequenz und das Hand-in-Hand-Arbeiten der Sparda-Bank, der Stadt Würzburg und des Jobcenters. Gemeinsam wollen sie das Projekt weiterhin vorantreiben, bedürftigen Familien unter die Arme greifen und Kinderaugen zum Strahlen bringen. Jörg hofft zudem auf eine Entspannung der Corona-Situation, die vermehrten Präsenzunterricht und einen normalen Schulalltag ermöglichen würde.