Old Owl, der Whisky der Ochsenfurter Kauzen Bräu, hat sich nicht nur regional etabliert, sondern sich auch international einen guten Ruf erarbeitet. Viermal in Folge schickte die Privatbrauerei ihren Whisky in den Wettbewerb. Viermal in Folge heimste der Edelbrand eine Medaille ein. Heuer glänzt es erneut silbern.
Seit 2015 startet Old Owl, der Singelmalt Whisky der Ochsenfurter Kauzen Bräu regelmäßig beim Wettbewerb des „IWSC“ (International Wine and Spirit Competion/England). „Jede unserer Einsendungen wurde bisher mit einer Medaille ausgezeichnet. Die Abfüllungen der Jahre 2016 und 2017 erhielten je eine Bronzemedaille, die Abfüllung 2018 wurde mit Silber ausgezeichnet. Mit der aktuellen Abfüllung, 2019, haben wir eine weitere Silbermedaille gewonnen“, erklärt Brauereichef Karl-Heinz Pritzl.
Fünf Jahre im Fass gereift
Bislang einmalig: die verlängerte Reifedauer von fünf Jahren. Otto Resch, erster Braumeister der Kauzen Bräu und Whisky-Brenner aus Leidenschaft: „In der verlängerten Reifezeit konnte der Whisky Aromen und Geschmacksstoffe aus dem Barrique, in dem zuvor fränkischer Spätburgunder reifte, in Ruhe aufnehmen. Vollmundig und sanft mit einer kräftigen Bernstein-Farbe präsentiert sich Old Owl den Whisky-Freunden.“
Weit mehr als 160 verschiedene Whisky-Sorten aus aller Herren Länder wurden bereits Anfang 2020 nach England entsandt um sich dem internationalen Vergleich zu stellen. Einige hundert Tester hatten nach Einsendeschluss die Aufgabe, jeden Probanden auf „Herz und Niere“ zu testen. Neben dem optischen Auftritt, wozu Flasche, Verschluss und Etikett zählen, stehen natürlich Farbe, Geschmack, Geruch, Trinkbarkeit und Abgang im Vordergrund der Testreihe. Karl-Heinz Pritzl: „Unser Old Owl hat sich wieder hervorragend geschlagen und ging am Ende mit einer Silbermedaille aus dem Rennen. Betrachtet man die Wertung der deutschen Erzeugnisse, so findet man unseren Whisky im vorderen Bereich der Medaillengewinner.“
Walnuss-Geschmack und ein Hauch Bienenwachs
Die unabhängige Jury beschreibt den Geschmack des unterfränkischen Edelbrandes so: „Nach erstem, zurückhaltenden Marmeladenaroma aus Vanille und pikanter Orange entfaltet sich ein trockener, herzhafter Walnuss-Geschmack. Ein Hauch von subtil süßem Bienenwachs tritt im Abgang hervor.“ Mit einer weiteren Silbermedaille sind Brauereiführung und Braumeister zufrieden. „Man darf nicht vergessen“, betont Brauereichef Karl-Heinz Pritzl, „dass unser Whisky wohl mit Hingabe, ausgewählten Rohstoffen und viel Mühe hergestellt wird, aber definitiv nicht unser eigentliches Geschäft ist. Gerade das lässt die Silbermedaille noch heller erstrahlen, als sie es ohnehin schon tut.“
Die Abfüllung 2019 ist nur noch in begrenzter Stückzahl im Feinkosthandel, bei gut sortierten Getränkegroßhändlern oder direkt bei der Kauzen Bräu erhältlich.