Kult-Straba bleibt wegen Reparaturarbeiten im Depot
Seit 1987 fährt sie pünktlich zur Adventszeit durch Würzburg: die historische Nikolaus-Straßenbahn. Das liebevoll geschmückte Gefährt bringt Jahr für Jahr nicht nur Kinderaugen zum Leuchten, sondern zaubert Fahrgästen und Passanten aller Altersklassen ein Lächeln aufs Gesicht. In diesem Jahr muss die historische Bahn aufgrund einer umfassenden Generalüberholung pausieren. Ihre Fans müssen aber auf kreative Aktionen rund um die Kult-Straba nicht verzichten.
Wenn die älteste aktive Straba der WVV als Nikolausbahn durch die Stadt fährt und aus ihren Lautsprechern stimmungsvolle Weihnachtslieder erschallen, lässt das die Herzen von Stadtbummlern, Touristen und Co. regelmäßig höherschlagen. „Es ist immer wieder unglaublich, wie unsere Mitarbeiter Jahr für Jahr den ‚Schoppenexpress‘ in tagelanger Detailarbeit in die Nikolausbahn verwandeln“, sagt Bernd Karl, Betriebsleiter bei der Würzburger Straßenbahn und erzählt weiter: „Zum Teil kommen ganze Familien von weit her, um in der Weihnachtszeit einmal in unserem Oldtimer zwischen Hauptbahnhof und Sanderau mitzufahren.“
Überraschungen für Nikolausbahn-Fans geplant
In diesem Jahr kann die 1953 gebaute Bahn leider nicht wie gewohnt unterwegs sein. Der Grund dafür ist ausnahmsweise mal nicht Corona, sondern eine umfassende Generalüberholung der kleinen Straßenbahn. Dennoch müssen ihre Fans in der Adventszeit nicht ganz auf die Bahn verzichten. „Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, dieses emotionale Highlight zur Weihnachtszeit trotzdem zu erleben – nur eben diesmal ein bisschen anders als gewohnt“, so Karl. So sind mehrere kreative Überraschungen und Aktionen in der Planung, die den großen und kleinen Nikolausbahn-Liebhabern im Dezember eine Freude bereiten sollen.
Weitere Informationen rund um die Würzburger Nikolaus-Straßenbahn und die geplanten Aktionen gibt es in den nächsten Tagen und Wochen auf den Social-Media-Kanälen der WVV Mobilität (Facebook, Instagram, Twitter) sowie unter wvv.de/nikolaus. Hier finden Interessierte spannende Blicke hinter die Kulissen, darunter unter anderem ein Interview mit Michael Vogt alias Knecht Ruprecht sowie Impressionen rund um die jährliche Umbauaktion.