Mathematik-Olympiade an der Uni Würzburg

Die 180 besten Mathe-Schülerinnen und -Schüler aus Bayern knobeln bei der Mathematik-Olympiade an der Uni Würzburg um die Wette

Wer kann schneller knifflige Knobelnüsse knacken? Das finden die 180 besten Mathematik-Schülerinnen und -Schüler aus Bayern an diesem Wochenende bei der Mathematik-Olympiade an der Universität Würzburg heraus.

Dem Institut für Mathematik der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg ist die Begabtenförderung schon im schulischen Bereich wichtig. Darum richtet es zum inzwischen siebten Mal seit 2013 die Landesrunde Bayern der 63. Deutschen Mathematik-Olympiade aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner qualifizieren sich für die Bundesrunde, die Anfang Juni 2024 in Flensburg stattfindet.

Feuer fangen für komplexe Aufgaben

„In der Unterstufe ist es die Lust am Knobeln, die Kinder mit Mathematik in Kontakt bringt“, sagt Dr. Richard Greiner, Geschäftsführer am Institut für Mathematik. „Wer da Feuer fängt, will sich später auch an Aufgaben versuchen, deren Lösung komplexere Argumentationsketten oder einen geschickten Ansatz erfordern. Das Schöne an der Landesrunde ist, dass sich hier all diejenigen treffen, die so etwas spannend finden und an ihrer Schule damit meist alleine bleiben.“

Das JMU-Institut betrachtet sein Engagement für die Mathematik-Olympiade klar als Maßnahme, um Schülerinnen und Schüler gut auf ein Mathematik-Studium einzustimmen. Das zahlt sich laut Richard Greiner inzwischen nicht nur bei der Mathematik-Olympiade aus. Sondern auch beim Frühstudium, den Schülerprojekttagen und dem wümax-Programm – allesamt Fördermaßnahmen des Instituts für junge Mathematik-Talente. So seien im Betreuungsteam für die Landesrunde mehrere Mathematik-Studierende und Institutsmitglieder dabei, die früher selbst am Wettbewerb teilgenommen haben.

Klausuren bringen auch Mathematik-Studenten ins Schwitzen

Die Klausuraufgaben in der Landesrunde können durchaus auch Mathematik-Studenten ins Schwitzen bringen. „Umso beeindruckender ist es dann, bei der Korrektur unter Zeitdruck entstandene elegante Lösungen zu sehen, von denen sich manche Studierenden eine Scheibe abschneiden könnten“, findet Dr. Jens Jordan, Lehrkoordinator am Institut für Mathematik.

Neben den beiden vierstündigen Wettbewerbsklausuren, die am Freitag und Samstag, 23. und 24. Februar, geschrieben werden, erwartet die Teilnehmenden am Samstagnachmittag ein spannendes Rahmenprogramm auf dem Hubland Campus. Dazu kommt an den Abenden ein Spiele- und Unterhaltungsangebot in der Würzburger Jugendherberge, wo alle 180 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler untergebracht sind.

Öffentliche Verleihung der Preise

Die Klausuren werden noch am Samstag von einem 80-köpfigen Team korrigiert, in dem viele Institutsmitglieder und Studenten der JMU-Mathematik vertreten sind. Nachdem die Preisjury am Abend getagt hat, werden in der Nacht flink die Preisurkunden erstellt, damit sie am Sonntag, 25. Februar 2024, feierlich überreicht werden können.

Zur Preisverleihung von 10 bis 12 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude Z6 am Hubland-Campus sind alle Interessierten eingeladen.

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