Mainfränkische Werkstätten und Klinikum Würzburg Mitte kooperieren für einen inklusiven Arbeitsplatz
Als Stefan Weidner im April 2021 ein Praktikum in der Bau- und Versorgungstechnik am Klinikum Würzburg Mitte, Standort Missioklinik, begann, war dies für ihn auch der Start in ein eigenständiges Berufsleben. Mittlerweile ist er ein fester Bestandteil des technischen Teams in der Klinik. Er unterstützt tatkräftig seine Kollegen, zum Beispiel in der Pflege der Außenanlagen sowie bei Malerarbeiten. Ihm gefallen die abwechslungsreichen Aufgaben, die Sinnhaftigkeit seiner Arbeit und der freundliche, respektvolle Umgang im Team.
„Wir wollen auf Stefans Unterstützung nicht mehr verzichten“
Das Besondere an Stefans Geschichte: Seine Anstellung an der KWM Missioklinik wurde durch eine Kooperation des KWM mit den Mainfränkischen Werkstätten ermöglicht. Das Projekt „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ unterstützt und begleitet erwachsene Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.
Den „Inklusionszug“ auf die Gleise bringen
Als Auszeichnung für die erfolgreiche Kooperation und die gelebte Inklusion im Arbeitsalltag überreichten Integrationsbegleiterin Heike Bieber und Fachbereichsleiterin Marilena Krieger von den Mainfränkischen Werkstätten dem KWM nun ein Stück Gleis. „Unser Ziel ist es, in der ganzen Region so viele Gleisstücke zu verlegen, dass wir inklusives Arbeiten überall auf die Schienen bringen können“, erklärt Krieger die Symbolik hinter der Gleisübergabe.
Weit mehr als 100 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung konnte „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ bereits durch Kooperationen mit regionalen Unternehmen ermöglichen.
Kooperation Mainfränkische Werkstätten und Klinikum Würzburg: Ein Gewinn für alle Beteiligten
Von der Zusammenarbeit der Mainfränkischen Werkstätten mit der KWM Missioklinik profitiert nicht nur Stefan. Auch die Techniker der Klinik freuen sich über die tatkräftige Verstärkung. „Wir wollen auf Stefans Unterstützung nicht mehr verzichten, er ist ein wichtiges Mitglied unseres Teams“, sagt Rainer Fella, Leiter der Bau- und Versorgungstechnik am KWM. Er bedankt sich außerdem bei seinem Mitarbeiter Elmar Engert, der Stefan aktiv in den Arbeitsalltag einbindet und ihm bei seinen Aufgaben zur Seite steht.
„Diese Kooperation ist für alle Beteiligten ein Gewinn“, bestätigt auch KWM-Geschäftsführer Volker Sauer. „Unser Dank gilt sowohl Herrn Weidner für seinen engagierten Einsatz als auch dem Team, das ihn aktiv unterstützt und in sämtliche Aufgaben des technischen Dienstes einbindet.“
- Ein weiteres gelungenes Beispiel für Inklusion: Kunst und Kreativität im Verein Rollywood