Fröhliche Runde auf dem Würzburger Marktplatz wird vielleicht im Herbst nachgeholt.
Am 23. April feiert man in Deutschland traditionell den „Tag des deutschen Bieres“. Anlässlich dieses Tages lädt die Gemeinschaft Mainfrankenbier Jahr für Jahr zum Freibier auf dem Würzburger Marktplatz ein. Die derzeit geltenden Versammlungsbeschränkungen ließen diese Feierstunde jedoch nicht zu.
„Wir wollen dennoch feiern und bitten alle Freunde der fränkischen Braukunst zu Hause ein gutes Glas regionales Bier zu trinken – anders geht es derzeit nicht. Vielleicht können wir den Tag des Bieres im Herbst nachholen“, so Karl-Heinz Pritzl, Sprecher der Gemeinschaft Mainfrankenbier.
Mittelständische Brauereien mit voller Wucht getroffen
Der Sprecher der Gemeinschaft, Karl-Heinz Pritzl: „Die Auswirkungen der Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung der Corona-Infektion treffen die mittelständisch strukturierte, bayerische Brauwirtschaft mit voller Wucht. Gerade für dienstleistungsorientierte, mittelständische Brauereien, deren Absatzschwerpunkt in erster Linie auf der Belieferung von kleinen und größeren Festen und auf der Gastronomie liegt, ist die Lage existenzbedrohend.“
Aufgrund der verlängerten Ausgangsbeschränkungen in Bayern bleibt auch die Gastronomie bis auf weiteres geschlossen. Darunter leiden insbesondere kleinere Brauereien mit angeschlossener Gastronomie. „Alle Brauereien bangen um die Existenz der Wirtshäuser und der Wirtshauskultur, die gerade in Bayern einen extrem hohen Stellenwert hat. Wir kämpfen an deren Seite und hoffen auf ein baldiges Ende der Beschränkungen. Also denken Sie bei Ihrem Einkauf regional und an die einheimischen Brauereien“, so Karl-Heinz Pritzl abschließend.
Mitglieder der Gemeinschaft Mainfrankenbier
- Brauerei Friedrich Düll (Krautheimer), Krautheim
- Kauzen-Bräu, Ochsenfurt
- Privatbrauerei Kesselring, Marktsteft
- Privatbrauerei Oechsner, Ochsenfurt
- Martinsbräu, Marktheidenfeld
- Rother Bräu, Hausen in der Rhön
Mehr Info: http://www.mainfranken-bier.de/