Würzburger Radverkehrsnetz wächst

Von links: Die Stadträte Willi Dürrnagel und Manfred Dürr, Annette Messerer (Leiterin des Fachbereichs Tiefbau und Verkehrswesen), Stadträtin Marie Büchner, die Stadträte Josef Hofmann und Wolfgang Roth, Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Stadträtin Dr. Sandra Vorlova, Stadtbaurat Benjamin Schneider, Stadtrat Matthias Pilz, die Stadträtinnen Barbara Meyer, Christa Grötsch und Simone Haberer. Foto Petra Steinbach

Ausbau der Radachse 3 und 4 in Würzburg – neuer Geh- und Radweg Johann-Sperl-Straße – Radeln unter Bäumen

Zahlreiche Stadtratsmitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau und der beteiligten Firmen sowie einige Anwohner waren der Einladung gefolgt, den fertiggestellten Ausbau der Radachse 3/4 (Schweinfurter Straße / Raiffeisenstraße) in Würzburg sowie den Geh- und Radweg Johann-Sperl-Straße seiner Bestimmung zu übergeben.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt äußerte sich in seiner Ansprache erfreut über den wichtigen Lückenschluss im Würzburger Radwegenetz: „Ich freue mich sehr über die neu geschaffene Radachse, die eine wichtige Verbindung im Würzburger Radverkehrsnetz darstellt. Auch für Friedhofsbesucher, Fußgängerinnen und Fußgänger entstand hier eine gänzlich neue attraktive Fußwegebeziehung.“

Durch die Herstellung eines neuen Geh- und Radweges in der Johann-Sperl-Straße konnte östlich des Hauptfriedhofs ein sehr wichtiger Abschnitt der Radachse 4 ausgebaut werden. Mit der Baumaßnahme in der Schweinfurter Straße – Raiffeisenstraße wurde die Querung der Schweinfurter Straße für den Fuß- und Radverkehr optimiert.

Gemeinsam mit dem im vergangenen Jahr vom städtischen Bauhof realisierten straßenbegleitenden Radweg in der Salvatorstraße ist damit über eine Strecke von mehr als einem Kilometer eine neue, wichtige Radwegbeziehung entlang der Radachse 4 entstanden bzw. weiter ausgebaut. Die Radachse 4 erstreckt sich nun von der Schweinfurter Straße über die Raiffeisenstraße, die Johann-Sperl-Straße, die Siligmüllerbrücke zur Salvatorstraße.

Mit einer Länge von 400 Metern ist die Johann-Sperl-Straße Bestandteil der Hauptradachse 4. Sie stellt eine sehr wichtige Verbindungsachse zwischen der laut Rathaus „viel befahrenen Hauptradachse 3“ (Schweinfurter Straße) und der Anbindung an das obere Frauenland, Hubland und Gerbrunn dar.

Neue Grünfläche mit 27 Bäumen

Nach Rückbau des für den Verkehr nicht mehr genutzten Hohlkastens konnte der Bereich in der Johann-Sperl-Straße neu entwickelt werden und dabei eine Asphaltfläche von rd. 5.100 m² entsiegelt werden. Hierdurch entstand der Geh- und Radweg in einem grünen Band mit 27 neuen Baumpflanzungen. Die bestehenden Grünflächen und Bäume wurden dabei in die Planung integriert.

Zwischen der historischen Friedhofsmauer und den Schrebergärten an der Bahntrasse ist von der Siligmüllerstraße bis zur Raiffeisenstraße damit ein neuer Zweirichtungsradweg sowie ein ansprechender Fußweg mit attraktiver Wegebeziehung entstanden. An der Einmündung zur Raiffeisenstraße wurde ein Parkplatz mit 13 Stellplätzen für die Besucher des Friedhofs sowie zwei neue barrierefreie Zugänge zum Friedhof geschaffen.

Durch den notwendigen Neubau der Rottendorfer Brücke wird eine Verbindung für sämtliche Verkehrsarten für voraussichtlich drei Jahre im städtischen Verkehrsnetz fehlen. Somit gewinnt die durchgehende Wegebeziehung für den Fuß- und Radverkehr zusätzlich an Bedeutung.

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