Hubland: Erschließung der Quartiere IV und V für Wohnen und Gewerbe

Erster Baustellentermin zu Beginn der erschließenden Arbeiten für die Quartiere IV und V mit v.l: Edwin Popp (FA Tiefbau), Annette Messerer (Leiterin Fachbereich Tiefbau), Baureferent Benjamin Schneider, Robert Stolz, Lena Sachs (Bauleitung), Daniel Buchinger (Polier, alle drei Gebr. Stolz). Foto Claudia Lother

Im neuen Stadtteil Hubland hat die Erschließung der Quartiere IV und V begonnen. Sie liegen zwischen Ausgleichsflächen am Kürnacher Berg im Norden und Westen, landwirtschaftlich genutzten Flächen im Osten auf der Gemarkung Gerbrunn, dem Gewerbegebiet Skyline Hill, dem Wohngebiet Belvedere im Süden und dem Wohngebiet am Elferweg im Westen.

Das Bauunternehmen Gebrüder Stolz aus Hammelburg hat Ende Juli im westlichen Bereich der beiden Quartiere an der Ecke Rottendorfer Straße / Kürnacher Berg mit den großen Erdarbeiten begonnen. Baureferent Benjamin Schneider besuchte die Baustelle gemeinsam mit der Leiterin des Fachbereichs Tiefbau Annette Messerer und Straßenbauingenieur Edwin Popp.

Im Gespräch mit der Baufirma waren noch einmal die Schwierigkeiten durch die Topografie ein Thema. Das Gebiet weist im Norden und Osten starke Hanglagen auf, die Herausforderungen für die Entwicklung des Quartiers darstellen.

„Bagger kann auf fünf Millimeter exakt graben“

Hilfreich ist hier modernste Technik: Die zum Einsatz kommenden Bagger verfügen über eine satellitengestützte Einsatzsteuerung. Dank GPS kann sich der Baggerführer darauf verlassen, dass er in exakt der richtigen Tiefe und Breite arbeitet, wie sie der Plan vorgibt. „Der Bagger kann auf fünf Millimeter exakt graben, die Dokumentation wird gleichzeitig gespeichert und zur Überprüfung ins Büro geschickt“, berichtet Polier Daniel Buchinger. „Das ist eine große Arbeitserleichterung“, sagt Inhaber Robert Stolz, auch wenn das Bauunternehmen noch vor Ort nachprüft.

„Die prägende Topografie des Gebiets wird sich in der künftigen Straßenführung wiederfinden, wie auch in den sich daraus ergebenden Baufeldern“, erläutert Stadtbaurat Benjamin Schneider. An den Rändern soll Lärmschutzbebauung für ruhige Wohnlagen im Inneren der Quartiere sorgen.

Rund um die alte Flugschule

Identitätsstiftendes Bauwerk des Quartiers IV ist die alte Flugschule, die saniert einer neuen Nutzung zugeführt werden soll. Die komplette Besiedelung mit den Quartieren IV und V ist bis 2024 geplant. Bestehende und neue Grünzüge und Freiflächen, ein durchdachtes Verkehrskonzept, eine Mobilstation wie auch die allgemeinen Grundlagen für die Erschließung des Stadtteils Hubland werden auch hier Anwendung finden: Am Hubland entsteht ein zukunftsweisender, hochmoderner Stadtteil, der in die gesamte Stadt ausstrahlt. Mit zeitgemäßer Architektur, innovativem Bauen auf Basis hoher Standards zu Energieeffizienz und Ressourcenschutz, mit größtmöglicher Barrierefreiheit und attraktiver öffentlicher und sozialer Infrastruktur.

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