Weil Wegschauen nicht vor Schlägen schützt
Die Diakonie Würzburg will nachhaltig auf das Tabu-Thema „Häusliche Gewalt“ aufmerksam machen, um effektiver Hilfe leisten zu können. Gewalt in den eigenen vier Wänden ziehe sich seit Jahrzehnten durch alle gesellschaftlichen Schichten. Unterfranken bilde hier keine Ausnahme, wie die Diakonie mitteilt.
Das Diakonische Werk Würzburg ist mit Beratungsstellen und kompetenten Informations- und Hilfsangeboten vielfach erste Anlaufstelle. Angesichts der Pandemie und der damit verbundenen Unplanbarkeit von Präsenzveranstaltungen hat die Diakonie nun den Kurzfilm „Weil Wegschauen nicht vor Schlägen schützt – Hilfen bei häuslicher Gewalt “ gedreht.
In dem Film äußern sich Spezialistinnen aus den Beratungsstellen, der Würzburger Dekan Dr. Wenrich Slenczka, ein Vertreter des Polizeipräsidiums Unterfranken und die Diakoniepfarrerin Kristen Müller-Oldenburg detailreich zu Gewalt in Unterfranken und Würzburg. Der Film kann im neuen Youtube Kanal der Diakonie Würzburg und auf den Webseiten der Diakonie bzw. des Dekanates angeschaut werden. „Er eignet sich für Thementage in Schulen, Schwerpunktsetzungen im Religions- und Sozialkundeunterricht, für Kirchengemeinden, Beratungs- und Opferschutzstellen und diverse weitere Kreise“, so die Diakonie.
Das Thema „Hilfen bei häuslicher Gewalt“ ist das Schwerpunktthema, zu dem die Diakonie Bayern in diesem Herbst sammelt (IBAN DE7379020076000111 2023, Hypo-Vereinsbank).