Giebelstädter Tagespflege „Goldener Herbst“ fertigt Strickwaren und spendet die Kleidungsstücke für Bedürftige
Weil Bewegung und Beschäftigung in der Giebelstädter Tagespflege „Goldener Herbst“ großgeschrieben werden, fertigen sie nun Strickwaren. Neben Morgengymnastik, Bingo, Quiz, Kochen und Backen wird nun auch ein Strickkreis angeboten. Die meisten Teilnehmenden haben früher gerne Handarbeiten oder Strickwaren gefertigt. Daher ist diese Stunde immer sehr beliebt. Man sitzt zusammen, tauscht sich aus, erinnert sich und strickt oder häkelt.
Dabei sind viele nützliche Kleidungsstücke wie Schals, Mützen und Socken entstanden. Die Tagesgäste waren so fleißig, dass sie so viel Strickwaren produzierten, die in den eigenen Familien nicht verwendet werden konnten. Daher entstand bei ihnen der Wunsch, die Kleidungsstücke, von denen auch einige von der Handarbeitsgruppe Kleinrinderfeld gefertigt wurden, für den guten Zweck zu spenden.
Für die Bahnhofsmission und die Ukraine
Der Leiter der Tagespflege, Eduard Wendel, stieß mit der Idee im Landratsamt auf offene Ohren. Zudem beriet Ehrenamtskoordinatorin Yvonne Bolinski-Pfeiffer zusammen mit Landrat Thomas Eberth, wem die Handarbeiten zugutekommen sollten. Ein Teil der hochwertigen, farbenfrohen und nützlichen Sachen bleibt in der Region und geht an die Christophorus Gesellschaft für die Bahnhofsmission. Ein zweiter Teil wird mit einem ehrenamtlichen Hilfstransport in die Ukraine gebracht.
Die fleißigen Handarbeiterinnen und Handarbeiter freuten sich sehr über den Besuch des Landrates mit Giebelstadts Bürgermeister Helmut Krämer. Dabei wurden die Strickwaren begutachtet, übergeben und die Tagesgäste berichteten aus ihrem Tagesablauf im „Goldenen Herbst“.
Landrat Thomas Eberth dankte den Tagesgästen für ihr Engagement: „Es ist wunderbar, zu erleben, wie Seniorinnen und Senioren in der Tagespflege einer tollen Beschäftigung nachgehen und zugleich all die großartigen Kleidungsstücke für einen guten Zweck gespendet werden.“
