Franken wieder voll im Trend

Der Tourismus im Fränkischen Weinland hat sich 2023 weiter erholt und knüpft mit den Übernachtungszahlen wieder an das Vor-Corona-Jahr 2019 an. Besonders beliebt ist die Region entlang des Mains bei Kurzurlaubern aber auch als Naherholungsregion – der Blick auf den Premium-Weinort Randersacker zeigt die Qualitäten. Foto Christian Schuster

Fränkisches Weinland nahezu auf Vor-Corona-Hoch: Tourismus mit über zwei Millionen Übernachtungen wieder auf Rekordkurs

Im Jahr 2019 hatte das Fränkische Weinland eine Rekordmarke gerissen: Rund 2,5 Millionen Übernachtungen verzeichneten die Gastgeber in den insgesamt 87 Partner-Kommunen und fünf Landkreisen der Tourismusregion. Doch die Corona-Pandemie mit den Lockdowns und weitreichenden Schließungen brachten das Gewerbe im Jahr 2020 fast komplett zum Erliegen.

Jetzt kann die Region wieder an die Zahlen von 2019 anknüpfen, berichtete jüngst der Geschäftsführer der Fränkischen Weinland Tourismus GmbH Marco Maiberger. Schon von Januar bis September 2023 verzeichnete der Tourismus-Dachverband mehr als 2 Millionen Übernachtungen. Das Fränkische Weinland befindet sich damit nach der Städteregion Nürnberg und knapp hinter der Rhön weiterhin unter den Top 3 der 16 Tourismusgebiete in Franken.

Erlebnisplattform Fränkisches Weinland

Besonders erfreulich hätten sich neben den guten Übernachtungszahlen auch die Verkäufe von Erlebnisangeboten auf der Internetseite des Fränkischen Weinland Tourismus (www.fraenkisches-weinland.de) im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Seit Herbst 2021 können Besucherinnen und Besucher sowie Einheimische rund 160 Angebote wie Weinerlebnisführungen, Museumsbesuche, Genussschlendereien oder Theaterkarten aus der Weinland-Region direkt über den Internetauftritt des Fränkischen Weinlands buchen.

Unsere Heimat neu kennen lernen

2024 sollen vor allem die Online-Angebote noch weiter geschärft werden, betonte Maiberger. Und zwar nicht nur für Touristen, sondern auch für Menschen aus der Region. Unter anderem über Kurzclips auf den Social-Media-Kanälen und einer noch besseren Vernetzung mit den touristischen Partnern vor Ort soll die Wahrnehmung als Naherholungsregion verstärkt werden. Die Internetseite soll sich dabei als wichtigste Plattform für Freizeit-Interessierte etablieren. Besucher der Seite sollen alle nötigen Informationen über die Region an einer Stelle gebündelt vorfinden und Angebote sogleich buchen können.

Auch auf gedruckte Information will man im Fränkischen Weinland bewusst weiterhin setzen. So soll für Urlauber 2024 in einer Auflage von 12.000 Exemplaren ein „Fränkisches-Weinland-Atlas“ mit insgesamt elf Themenbezogenen Regionskarten neu aufgelegt werden. Eine praktische Übersichtskarte mit 20.000 Exemplaren Auflage soll Gästen einen Gesamtüberblick über die Region verschaffen.

2024 kehrt das Fränkische Weinland nach der Pandemiepause mit einer Messepräsentation auf die CMT in Stuttgart und der f.r.e.e. in München zurück. Hinter den Kulissen wird an einer großen angelegten Gästebefragung rund um das Weinland gearbeitet, um Wünsche, Stärken und Schwächen für die Fränkisches Weinland Urlaubs- und Naherholungsregion zu erforschen. 

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