Erfolg bei Startup Challenge

Würzburger Gewinner der Startup Challenge: links Tobias Stephan, rechts Felix Esterl mit seinem Teamkollegen Louis Wolpert (r.). Bild privat

Würzburger Studenten Felix Esterl und Tobias Stephan landen mit ihren Teams auf den Siegerplätzen

Wie schaffe ich als Startup den Markteintritt? Das haben 31 Studententeams von 16 Hochschulen in Bayern bei der Startup Challenge 2022/23 ausprobiert. In einem Online-Spiel traten sie gegeneinander an. Organisiert wurde der Wettbewerb von HOCHSPRUNG, dem Entrepreneurship-Netzwerk der bayerischen Hochschulen.

Die Branche war vorgegeben: der Fahrradmarkt. Die Teams erhielten ein fiktives Startkapital, um eine innovative Produktlinie von 3D-gedruckten Carbon-Fahrrädern zu starten.

Die insgesamt 111 Studenten planten in mehreren Runden den Markteintritt. Sie bauten eine Produktion auf, organisierten Marketing und Vertrieb und reagierten auf das Kundenfeedback. So durchliefen sie auf fünf virtuellen Märkten den kompletten Prozess des Markteintritts.

Am Ende erhielten die fünf Siegerteams ein Preisgeld von jeweils 500 Euro. Mit auf den ersten Plätzen dabei: die Studenten Felix Esterl und Tobias Stephan von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Startup Challenge: Teamkonstellation als Erfolgsfaktor

Tobias Stephan (27) stammt aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Er ist an der JMU im ersten Semester des Masterstudiengangs „Management“ eingeschrieben.

„Mir hat die Startup Challenge wieder einmal gezeigt, dass für den Markteintritt eine umfassende und tiefgreifende Analyse der vorliegenden Informationen und Daten ein Schlüssel zum Erfolg sein kann. Darüber hinaus ist die Teamkonstellation essenziell für den Erfolg“, so sein Fazit.

Eindeutige Positionierung am Markt

Felix Esterl und seine Challenge-Mitstreiter kennen sich seit der Schulzeit in Bad Mergentheim. „Wir fahren oft gemeinsam Rennrad, daher hat das Fahrrad-Thema perfekt gepasst“, sagt Felix, der an der JMU Wirtschaftsinformatik im fünften Semester studiert.

Sein Team StreamInd will an der spielerisch begonnenen Gründungsidee dranbleiben: „In der Challenge wurde betont, wie wichtig Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung für den langfristigen Erfolg sind. Und da haben die meisten Fahrradhersteller noch Verbesserungspotential.“ Felix weiß das, weil er die Branche gut kennt: Neben dem Studium handelt er in seinem Webshop RAAAD.de mit Fahrradteilen.

Gründungsberatung der Uni als Anlaufstelle

Für die Zukunft setzt Felix auch auf die Gründungsberatung im Servicezentrum Forschung und Technologietransfer der JMU. „Ich habe erst vor kurzem mit der Gründungsberaterin Tanja Golly ein Erstberatungsgespräch geführt. Mitte Januar habe ich außerdem am Workshop ‚Gründen kompakt‘ der Uni teilgenommen“, sagt Felix.

Die Gründungsberatung der JMU sieht er als sehr gute Möglichkeit, qualifiziertes Feedback zu den eigenen Gründungsideen zu bekommen. Diese Form der Beratung steht allen Studenten, Beschäftigten und Forschern der Universität offen.

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