ARD-Morgenmagazin sendet live vom geografischen Mittelpunkt der EU in Veitshöchheim
Während im Landkreis Würzburg erst allmählich die Lichter angehen und sich die Bürger mühevoll aus ihren Betten quälen, ist der Veitshöchheimer Rathausinnenhof an diesem Montagmorgen bereits kurz vor fünf Uhr hell erleuchtet. Kein Wunder, denn an diesem Tag und für den Rest der Woche berichtet das ARD-Morgenmagazin im Rahmen der Fußball-Europameisterschaft immer wieder in Ausschnitten aus Veitshöchheim, das 2020 durch den Austritt Großbritanniens aus der EU in den geografischen Mittelpunkt Europas gerückt ist. Als um 5.50 Uhr die erste Live-Schalte erfolgte, begrüßte Sport-Moderator Peter Großmann scherzend die Zuschauer aus Veitshöchheim, das an der „Veit“ gelegen sei, und spielte damit an seinen Fauxpaux aus dem Jahr 2018 an, als er die Stadt Würzburg irrtümlich an die „Würz“ und nicht an den Main verortet hatte.
Zusammen mit Allroundtalent Yared Dibaba begrüßte Großmann die ehemalige deutsche Nationalspielerin Inka Grings und den aus „Fastnacht in Franken“ bekannten Kabarettisten Matthias Walz, der das Publikum mit seinem EM-Song „Jogi, stoll auf!“ begeisterte. Eigentlich lief alles wie am Schnürchen, sogar Schornsteinfeger Daniel Weiglein, der an diesem Morgen in unmittelbarer Nähe einige Kamine reinigte, wurde kurzerhand als berufsmäßiger Glücksbringer vor die Kamera gezerrt.
Nur einer wollte nicht so, wie die Moderatoren wollten! Und das war der „Veitshöchhahn“, ein stolzer schwarz-silberner Zwerg-Barnevelder, der zwar immer wieder mal kräftig dazwischen krähte, aber keine Körner pickte und somit seinen Dienst als EM-Orakel verweigerte. Besonderes Highlight für Yared Dibaba war die Fahrt in einem historischen Schlepper mit Landwirt Walter Dieck zum offiziellen geografischen Mittelpunkt der EU, der mitten auf einem Acker vor Gadheim liegt.
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