Mit dem E-Blitzfahrzeug ist die Elektromobilität auch in der städtischen Verkehrsüberwachung in Würzburg angekommen
Nachdem Verkehrshüter schon seit zwei Jahren auch auf zwei E-Bikes unterwegs sind, ist nun seit diesem Monat auch die Geschwindigkeitsüberwachung in Würzburg “umweltfreundlich” unterwegs – mit ihrem neuen E-Blitzfahrzeug.
Die Stadt Würzburg überwacht und erfasst aktuell an 247 Messstellen im Stadtgebiet die Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Geschwindigkeitsmessungen erfolgen ausschließlich mobil. Im Einsatz für die Geschwindigkeitsmessungen sind zwei Messfahrzeuge mit zwei mobilen Messanlagen.
Als Ersatz für das ausgediente alte Blitzauto, das seit September 2009 im Messbetrieb eingesetzt war, hat die Verkehrsüberwachung erstmals ein E-Messfahrzeug beschafft. „Damit genügen wir nicht nur dem richtungsweisenden Stadtratsbeschluss, vielmehr leistet die Stadt Würzburg im Bereich der Geschwindigkeitskontrollen regelrecht Pionierarbeit und nicht zuletzt einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz“, berichtet Kommunalreferent Wolfgang Kleiner.
Neuste Lasertechnik blitzt auch in Kurven
Das neue E-Blitzfahrzeug ist ausgestattet mit einem modernen Laser-Scanner-Messsystem, das die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge mit neuester Lasertechnologie erfasst und einen nahezu uneingeschränkten Einsatz auch in Kurven und unübersichtlichen Straßenabschnitten erlaubt, was der Verkehrssicherheit dient. Die eingebaute Laser-Messanlage TraffiStar S 350 basiert auf dieser Lasertechnik und löst das ältere, über Jahre bewährte Radar-Messgerät SpeedoPhot ab, für das die Herstellerfirma keinen Service mehr anbietet.
Für die Messbediensteten ist das E-Blitzauto Arbeitswerkzeug und Arbeitsplatz zugleich. Deshalb wurden bei der Fahrzeugausstattung nicht nur die (Mess-)Technik, sondern insbesondere auch sicherheitsrelevante Gesichtspunkte berücksichtigt. So schützen z. B. verdunkelte Scheiben und Vorhänge vor unliebsamen Blicken von außen.