Kein Opfer der vierten Welle werden

Mit diesen Plakaten werben die Stadt, der Landkreis und die drei Würzburger Hochschulen für mehr Impfungen, da die Quote der Erstimpfungen stagniert. Besonders junge Menschen sollen mit den Motiven zum „Pieks“ animiert werden. Hintere Reihe v.l: Prof. Dr. Andreas Lehmann (Vizepräsident Hochschule für Musik), Stefan Hartmann (Kanzler FHWS), Dr. Uwe Klug (Kanzler Julius-Maximilians-Universität), Prof. Dr. Lars Dölken (Leiter des Instituts für Virologie Universität), stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer, Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Vorne v.l: Anna Lorey (Kommunikationsdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHWS), Stella Gaus (Studierendenvertretung Universität). Foto Claudia Lother

Die Zahl der Geimpften muss weiter steigen: Werbekampagne für Covid-19-Impfung in Hochschulen und Kneipen in Würzburg

Während in ganz Deutschland etwa 61 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19 voll immunisiert sind, haben in Würzburg Stadt und Land aktuell schon 66,8 Prozent den Schutz durch die Impfung. Unter den Studenten in Würzburg haben sogar 75 Prozent den kompletten Impfschutz (laut einer Umfrage der Julius-Maximilians-Universität mit 12.000 Teilnehmern).

Die Zahl der Erstimpfungen stagniert jedoch. Die Stadt Würzburg, die Julius-Maximilians-Universität, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) und die Hochschule für Musik haben daher eine gemeinsame Impfkampagne gestartet, die sich gezielt an junge Menschen richtet. Mit zwei Motiven wird auf Plakaten und Postkartenflyern an den Hochschulen, aber auch in Kneipen fürs Impfen geworben.

„Auch junge Menschen können schwer erkranken“

„Wer sich nicht impfen lässt, ist dem Virus schutzlos ausgeliefert. Auch junge Menschen können schwer an Covid-19 erkranken“, warnt Prof. Dr. Lars Dölken, Leiter des Instituts für Virologie und Immunbiologie. „Wir möchten, dass der Präsenzbetrieb wieder zum Regelfall wird“, führen der Kanzler der Universität, Dr. Uwe Klug, der Kanzler der FHWS, Stefan Hartmann, und der Vizepräsident der Hochschule für Musik, Prof. Dr. Andreas Lehmann, übereinstimmend aus.

Dafür sei es aber wichtig, dass möglichst alle Studierenden vollständig geimpft sind. Und wer möchte schon endlich wieder in ein Semester mit Präsenzkursen starten, aber dann als ein Opfer der vierten Welle krank werden?

Ohne Termin in den Impfzentren

„Es ist derzeit so einfach wie noch nie, sich gegen Corona impfen zu lassen“, betont Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Ohne Termin stehen die beiden Impfzentren in Stadt und Landkreis noch bis 24. September allen Nicht-Geimpften offen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für alle diejenigen, die sich noch nicht impfen ließen.“

„Auch das Landratsamt unterstützt gerne die Impfkampagne für die Hochschulen, um gerade die jungen Menschen von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen und damit sowohl den Lehrbetrieb als auch das Freizeitvergnügen möglichst bald wieder ohne Einschränkungen zu ermöglichen“, bekräftigt die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer.

Die Studierendenvertretung der Universität setzt sich ebenfalls für die Kampagne ein, die Gestaltung übernahm Anna Lorey, Kommunikationsdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHWS.

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