Der Corona Inzidenz-Wert für die Stadt Würzburg ist zwei Tage in Folge unter den Grenzwert von 50 gesunken, liegt aber noch über dem bayerischen Signalwert von 35: In einer Gesamtbetrachtung hat die Stadt Würzburg deshalb ihre am Wochenende auslaufenden Beschränkungen überprüft.
„Die Entwicklung stimmt positiv“, zieht der für den Infektionsschutz zuständige Kommunalreferent Wolfgang Kleiner Resümee. „Insbesondere ist wichtig, dass die Stadt Würzburg aus Sicht anderer Länder oder Bundesländer keine Risikogebiet mehr ist,“ so Kleiner weiter. Das Ziel sei es auch weiterhin, das Infektionsgeschehen in Würzburg zu verlangsamen und zu reduzieren und im nächsten Schritt unter den bayerischen Signalwert von 35 zu kommen.
Deshalb werden alle bisherigen Corona-Beschränkungen in Würzburg, darunter
• die Kontaktbeschränkung auf 5 Personen in der Öffentlichkeit und in der Gastronomie,
• das zweifache Testgebot für Reiserückkehrer aus Risikogebieten,
• die Beschränkung von Privatfeiern auf 50 Personen in geschlossenen Räumen sowie auch
• das Alkoholverbot entlang des Mains und auf der Alten Mainbrücke ab 22 Uhr und ab 23 Uhr in der Gastronomie der Innenstadt
noch einmal bis zum 1. Oktober verlängert. „Wir werden in der kommenden Woche die Lage neu beurteilen und neu entscheiden“, so Kleiner weiter.
Das erweiterte Alkoholverbot für die Alte Mainbrücke von Freitag bis Sonntag ab 16 Uhr, das bereits am 21. September ausgelaufen ist, wird nicht erneut eingeführt.. Grund für diese Entscheidung ist neben dem langsam sinkenden Inzidenz-Wert insbesondere auch die für das Wochenende vorhergesagte kalte Witterung. Auf der Alten Mainbrücke gilt aber weiterhin das Alkoholverbot ab 22 Uhr, das im gesamten Umfeld des Maines gilt.