Projekt Arena der Zukunftsstiftung Würzburg und der Stadt nimmt die nächste Etappe
Vor wenigen Tagen reichte die Bauherrin Arena Würzburg Projektgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Zukunftsstiftung Würzburg, die ersten Bauantragsunterlagen beim Baureferat der Stadt Würzburg ein. Damit kann nun eine Vorprüfung der Unterlagen stattfinden; das Baugenehmigungsverfahren soll zeitnah eingeleitet werden.
„In enger Abstimmung mit der Fachabteilung Bauaufsicht haben wir den nächsten wichtigen Schritt zur Realisierung der Arena in Würzburg eingeleitet“, so Thomas Oehler, Geschäftsführer der Arena Würzburg Projektgesellschaft. „Mein Dank gilt der Stadtverwaltung, insbesondere den hochengagierten und kompetenten Mitarbeitenden der diversen Fachdienststellen der Stadt Würzburg. Aber auch unserem Planungsteam, welches nach der coronabedingten Projektunterbrechung nun in kürzester Zeit die Weichen für die Erlangung einer Baugenehmigung gestellt hat.“
Baureferent Benjamin Schneider ergänzte im Rahmen der Übergabe: „Dieser Schritt befördert die abschließende Klärung baurechtlicher und planerischer Themenkomplexe und setzt letztlich die Weichen zur Umsetzung dieses für die Stadt Würzburg gewinnbringenden Projektes. Obwohl sämtliche zu beteiligende Fachdienststellen die Inhalte bereits sehr gut verinnerlicht haben, ist im Rahmen eines – wie vorliegend – komplexen Verfahrens die Erstsichtung und Vorprüfung der Bauantragsunterlagen von entscheidender Bedeutung. Im weiteren Verlauf werden erforderliche Nachreichungen sowie eine Komplettierung der Unterlagen Zug um Zug vorangebracht. So können wir eine kompakte Genehmigungsphase gewährleisten.“
Besucherkapazität der neuen Arena reduziert
Im Vergleich zur ursprünglichen Planung vor der Corona-Pandemie wurden die Besucherkapazität reduziert, die Zugangsbereiche erweitert und die Wegeführungen optimiert. „Im Zusammenhang mit diesen Änderungen werden derzeit noch Unterlagen fertiggestellt, die wir im Frühjahr einreichen werden“, erklärt Oehler.
Die Verringerung der Besucherkapazität und die damit verbundene Verkleinerung des Gebäudes sollen sich insgesamt positiv auf das Genehmigungsverfahren auswirken. „Auch aus betrieblicher und wirtschaftlicher Sicht und mit Blick auf erwartbare Auswirkungen der Corona-Pandemie sind wir davon überzeugt, damit sehr gut aufgestellt zu sein. Der intensive Austausch mit vielen Entscheidungsträgern und Experten aus der Veranstaltungsbranche hat uns in unserer Linie bestärkt.“
„Ich freue mich, dass dieses Projekt trotz Corona soweit gereift ist, dass ein Bauantrag eingereicht werden kann“, so Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt bei der Übergabe. „Die Multifunktionshalle ist für Würzburg ein wichtiges Projekt –für unsere Sportmannschaften und ein Standortvorteil für die Wirtschaft und den Kongressstandort.“
Nach einer coronabedingten Projektunterbrechung seit Ende März 2020 nahm das Projekt Multifunktions-Arena im Sommer 2021 wieder Fahrt auf. „Mit dem Stadtratsbeschluss zur Förderung und Unterstützung der Arena durch die Stadt Würzburg am 21. Oktober 2021 wurde der gemeinsame Wille bekundet, das Projekt nun unter veränderten Bedingungen zeitnah zur Realisierung zu bringen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.