Afrikanisches Flair auf der Talavera 

Foto: © Senny Camara

Internationales Africa Festival – Freitag, 26. bis Montag, 29. Mai

Bereits zum 34. Mal findet das Africa Festival auf den Mainwiesen der Würzburger Talavera statt. Neben den offenen Konzerten und den Abendkonzerten runden Ausstellungen, ein reichhaltiges Waren- und Essensangebot, Infostände zu sozialen Projekten und Unterhaltung für Kinder das vielfältige Programm ab. Ab Freitag bis Pfingstmontag steht das Festival für ein friedlichen Miteinander der Kulturen. Restkarten für die Abendkonzerte sind an der Festivalkasse am Eingang des Geländes erhältlich.

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„Kora Queen“ Maya Sona Jobarteh, Foto: © Bugs Steffen

Abendkonzerte des Africa Festivals: Urgesteine und Newcomer 

Den Auftakt zu den Konzerten im Zirkuszelt macht am Freitag „Kora Queen“ Maya Sona Jobarteh. Die gebürtige Londonerin mit Wurzeln in Gambia ist eine der wenigen Frauen, die sich an das traditionell von Männern gespielte Saiteninstrument heranwagte. Bereits zum dritten Mal beehrt sie das Festival am Main. Der Samstagabend startet mit traditionellen Grooves aus Batuku, Morna oder Funaná der kapverdischen Sängerin Elida Almeida. Sie begeisterte das Publikum bereits 2017 auf der offenen Bühne.

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Lokua Kanza, Foto: © Bugs Steffen

 Lokua Kanza und Family und Faada Freddy bestreiten am Sonntag das Abendprogramm. Kanza gehört zu den Urgesteinen des Festivals. Er trat bereits 1998 in Würzburg begleitet von seiner Akustikgitarre in Würzburg auf. Er war zudem als Songwriter von Papa Wemba und Miriam Makeba tätig und präsentiert sich dieses Jahr mit seiner ganzen musikalischen Familie. „Marley’s Ghost“, Deutschlands Nummer Eins Bob Marley Tribute Band, schließen mit Reggaeklängen am Sonntagabend das Festival mit einer Hommage an ihr großes Vorbild Bob Marley.

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Foto: © Günther Klebinger

 Africa Festival: Konzerte auf der Offenen Bühne

Die Konzerte auf der offenen Bühne erlauben einen Einblick in die Bandbreite der afrikanischen Musikwelt. Ludmila Mercerón heizt gleich zu Anfang mit kubanischen Salsarhythmen ein. Im Laufe des viertägigen Festivals erwartet die Besucher unter anderem eine bunte Mischung aus Soul und Jazz aus Johannesburg, deutsch-kongolesischer Afro-Pop, World Jazz, Afro Folk und Kora Blues aus dem Senegal, traditionelle und moderne African Grooves aus Kenia, und Electro-Pop von der Elfenbeinküste. 

Fotoausstellung Nelson Mandela

Begleitend zum Africa Festival findet vom 12. Mai bis 29. Juli 2023 im Foyer der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg, die Ausstellung „Nelson Mandela – Impressionen eines bewegten Lebens“ statt. Zum 10. Todestag würdigen die Fotos des international renommierten Fotografen Jürgen Schadeberg das Leben und Werk Nelson Mandelas. Mandela sorgte für das Gelingen des Übergangs von einer Regierung der Apartheid zu einer demokratischen Gesellschaft.

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Foto: © Patty Varasano

Wichtiges in Kürze

Die Geländekarte (unbegrenzt an der Festivalkasse erhältlich) kostet zwölf Euro und beinhaltet alle Programmpunkte außer den Abendkonzerten im Zirkuszelt. Das Vier-Tage-Dauerbändchen kostet 36 Euro. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt (auch hier: außer Abendkonzerte). Die Karten für die Abendkonzerte sind – solange Vorrat reicht – an der Festivalkasse erhältlich und kosten 45 Euro.

Mehr Info unter www.africafestival.org.

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