Ab heute im Handel: „Asterix un di Schbessart-Räuber“

© Ehapa Comic Collection

Kult-Comic „uff Meefränggisch“ übersetzt von Kai Fraass und Gunther Schunk

Im sechsten Band der mainfränkischen Mundart-Reihe „Asterix un di Schbessart-Räuber“ kommen auch endlich die Spessarter zu Wort.

Meefrangn, mit seiner Hauptstadt Wördsburch im Herzen, ist die schönste Region der Welt. Da wo andere, zum Beispiel Besatzer, gern Urlaub machen würden, wenn – ja wenn die Bewohner nicht so kantig und unbeugsam wären. Doch plötzlich ist alles anders: Magnus Södrus Maximus, der Großkopferte aus der Kapitale im Süden, hält die Bewohner des angrenzenden bewaldeten Mittelgebirges namens Spessart für unbeugsamer. Er hält sie für harte Hünd! Und schwubb haben die Wördsburcher ein Imageproblem. Sie sind im Harte-Hünd-Ranking dramatisch zurückgefallen gegen die Bewohner des Spessarts. Daraus entwickelt sich eine handfeste und turbulente Geschichte. Und am Ende wird wieder schön gefeiert.

Asterix und di Schbessarträuber
© Ehapa Comic Collection

Mit „Asterix bei den Belgiern“ haben die Würzburger Dialektübersetzer Gunther Schunk und Kai Fraass ihren mittlerweile sechsten Asterix-Band „uff Meefränggisch“ übersetzt. Und die ganze Menge Comic-„Schbass aus Unnerfrångn“ kommt gut an: Die Reihe gehört mit mittlerweile über 110.000 verkauften Exemplaren zu den beliebtesten Mundart-Bänden überhaupt. „Asterix un die Schbessart-Räuber“ (Egmont Comic Collection, 14,00 €, ISBN: 978-3-7704-0103-1) gibt es seit dem 1. April im Handel sowie unter www.egmont-shop.de.

Das sind die Übersetzer

Asterix und di Schbessarträuber
Bei Fototermin war´s noch recht frisch: die Übersetzer Gunther Schunk und Kai Fraass präsentieren den sechsten „Asterix uff Meefränggisch“. Foto Annette Weißenberger

Gunther Schunk beschäftigt sich mit Tönen und Buchstaben, und da am liebsten mit Blues und Dialekt – weil beides richtig authentisch ist. Als gelernter Dialektforscher und Freund jeglicher Form von Sprachakrobatik kam ihm das Amt eines Sprechblasenbefüllers in Mundart für die großartigen Bände von Asterix und Obelix grad recht. So hat ihm die Übertragung von mittlerweile sechs Asterixbänden in die mainfränkische Mundart viel Freude bereitet – oder anders gesagt: „Dunnerkeil! Des had fei Schbass gemächt!“

Für Kai Fraass gilt selbst mit 58 Lenzen immer noch: „Ein Leben ohne Comics ist möglich, aber nicht sinnvoll.“  Als Journalist achtet er nicht nur auf die Zeichnungen, sondern interessiert sich natürlich auch für die Inhalte der Sprechblasen. Seit 2003 darf er nun selbst Sprechblasen befüllen. Seit diesem Jahr gibt es nämlich die Mundartreihe „Asterix uff Meefränggisch“.

wob verlost drei druckfrische Exemplare von „Asterix un di Schbessart-Räuber“. Am besten „glei amol neiglotz nei unnerm Osderrädsl“ – in der wob vom 3. April!

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