Markus Zschiesche ist nicht mehr Coach der Würzburger Kickers – Sportdirektor Neumann und Co-Trainer Ermel übernehmen vorerst
Das 0:4 gegen Bayreuth in der Regionalliga Bayern war der letzte Akt: Die Würzburger Kickers haben sich von Trainer Markus Zschiesche getrennt. „Nach eingehender Analyse der sportlichen Gesamtsituation und intensiven Gesprächen der sportlichen Verantwortlichen mit den Gremien, wurde eine Veränderung auf der Trainerposition beschlossen”, teilt der Verein mit.
Der 42-jährige Zschiesche habe die große Herausforderung eines Umbruchs nach dem verpassten Aufstieg in der Relegation angenommen und sofort mit großem Engagement angepackt. In nur dreieinhalb Wochen Vorbereitungszeit musste der Fußballlehrer 14 Neuzugänge sowie 10 Spieler aus der Vorsaison integrieren.
Vorstandsvorsitzender André Herber und Sportdirektor Sebastian Neumann bedanken sich bei Markus Zschiesche für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für seine sportliche Zukunft.
Auch Markus Zschiesche bedankt sich und wünscht den Kickers maximalen sportlichen Erfolg. „Ich habe mich vom ersten Tag an bewusst für diese Herausforderung entschieden. Ich habe alles für die Mannschaft, den Verein und die Arbeit auf dem Platz gegeben. Ich bedanke mich für das Vertrauen und wünsche dem Verein für den Rest der Saison alles Gute. Ich drücke die Daumen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden.”
Sportdirektor und Co-Trainer übernehmen
Der FC Würzburger Kickers reagiert auf die Beurlaubung von Markus Zschiesche und präsentiert ein internes Trainerduo. Interimsweise übernimmt Sportdirektor Neumann zusammen mit Co-Trainer Ronny Ermel. Das Duo soll die Mannschaft auf die kommenden Aufgaben in der Regionalliga vorbereiten und ab sofort die Arbeit auf dem Platz übernehmen.
Sebastian Neumann, aktueller Sportdirektor der Kickers und ehemaliger Spieler in der 3. und 2. Liga, hat den Kader im Sommer zusammengestellt. „Er kennt die Stärken der einzelnen Spieler genau und hat einen guten Draht zur Mannschaft. Auch Ronny Ermel, ehemaliger Co-Trainer von Markus Zschiesche, braucht keine Eingewöhnungszeit, da er täglich intensiv mit den Jungs arbeitet und sich bereit erklärt hat, in der aktuell schwierigen Situation zu helfen”, so der Verein.
„Basti Neumann kennt diese Situation sowohl als Spieler als auch in seiner Funktion als Sportdirektor und übernimmt auf seinen Wunsch in diesem schwierigen Moment Verantwortung. Er hat diesen Kader zusammengestellt und weiß um die Schwere der anstehenden Aufgaben“, sagt Vorstandsvorsitzender André Herber.