Würzburger Bahnhofsmission: Not so schlimm wie seit 70 Jahren nicht

Die Bahnhofsmission freut sich über die erneute Spende von Erich Beck: Mit auf dem Bild: Michael Lindner-Jung (links) und Annette Jakobeit (beide Bahnhofsmission).

Erich Beck übergibt 750 Euro an die Würzburger Bahnhofsmission – die Einrichtung braucht dringend Unterstützung

Die Zahlen der Hilfesuchenden bei der Würzburger Bahnhofsmission steigen immer weiter. Über 65.000 Mal haben Menschen im vergangenen Jahr hier um Hilfe angefragt – so viele wie in den letzten 70 Jahren nicht! Der Großteil befindet sich in materieller und psychischer Not.

Als Erich Beck, der sich der Einrichtung am Hauptbahnhof seit vielen Jahren verbunden weiß, davon erfuhr, wurde er sofort tätig. „Die Bahnhofsmission kann diese Mammutaufgabe nicht alleine leisten. Sie braucht dringend Bürgerinnen und Bürger, die nach ihren Möglichkeiten mithelfen, dass Menschen in Armut sich nicht selbst überlassen bleiben“, so die Überzeugung und gleichzeitig der Apell von Beck bei der kürzlich stattgefundenen Spendenübergabe.

Bahnhofsmission „an den Grenzen angekommen“

750 Euro von zwei anonymen Spendern aus Gerbrunn brachte er spontan zum Bahnhof, um sie an die Verantwortlichen der Bahnhofsmission weiterzureichen. Sehr dankbar und bewegt von so viel Einsatz nahm Einrichtungsleiter Michael Lindner-Jung die Geldspende entgegen. „Wir als Mitarbeiter müssen weiter mit einer Verschärfung der Armutssituation in der Gesellschaft rechnen, obwohl unsere Ressourcen inzwischen an ihren Grenzen angekommen sind“. Die Bahnhofsmission sei in dieser Situation wie nie zuvor auf Unterstützer und Spenden angewiesen.

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