Die Stadt Würzburg stellt ihr Sicherheitskonzept für Silvester vor – in der Innenstadt gelten diese Regeln
Das in Würzburg zu Silvester seit 2003 bewährte Sicherheitskonzept kommt auch zu diesem Jahreswechsel wieder zum Tragen. Zur Sicherheit aller soll vermieden werden, dass Feuerwerkskörper in Menschenmengen abgebrannt, Zufahrtswege für Rettungsdienste und Polizei versperrt werden und Würzburg in einem Scherbenmeer versinkt.
Seit dem Jahr 2003 wird das Konzept „Sicherheit in der Silvesternacht“ in der Innenstadt Würzburgs mit großem Erfolg umgesetzt. Sowohl Anwohnern wie auch die Feiernden haben das Konzept bisher positiv aufgenommen. Um dem Sicherheitsbedürfnis im besonders gefährdeten Innenstadtbereich weiterhin Rechnung tragen zu können, wird dieses Konzept auch beim anstehenden Jahreswechsel wieder umgesetzt.
Wo Glasflaschen und Böller verboten sind
Um Gefahren für Leben und Gesundheit zu verhüten, ist es in den folgenden Straßenzügen wie in den Vorjahren verboten zwischen 31. Dezember, 22 Uhr, und 1. Januar, 2 Uhr, Glasflaschen, Gläser, Bierkrüge, sonstige zerbrechliche Getränkeverpackungen und Feuerwerkskörper aller Art mitzuführen: Domstraße, Sternplatz, Platz am Vierröhrenbrunnen, Augustinerstraße bis Einmündung Wolfhartsgasse, Glockengasse, Alte Mainbrücke, Beim Grafeneckart bis Karmelitenstraße, Langgasse.
Es besteht dort kein Alkoholverbot! Für die mitgebrachten Getränke stellt die Stadt Würzburg an den Eingangsschleusen rund 3.000 Becher zum Umfüllen bereit.
Polizei, Sicherheitsdienst und Rettungsboote an Silvester unterwegs
Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes und des Kommunalen Ordnungsdienstes sind am Silvesterabend als „wandelnde Notrufsäulen“ unterwegs. Polizei und Rettungsdienste verstärken die Einsatzkräfte. Die Würzburger Polizei wie auch die Rettungskräfte gewährleisten eine an der Sicherheitslage orientierte Einsatzstärke. Im Ober- wie im Unterwasser des Mains patrouillieren die DLRG und die Wasserwacht mit jeweils einem Boot, um für den Ernstfall gewappnet zu sein.
Die Straßenreinigung wird ab 0.30 Uhr mit der Reinigung der Löwenbrücke und des Mainkais beginnen. Die Löwenbrücke steht ab diesem Zeitpunkt wieder als vollständige Verkehrsverbindung zur Verfügung. Ab 1 Uhr fährt hier bereits wieder die erste Straßenbahn. Im Einsatz werden an Neujahr rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenreinigung sein. Ab 4 Uhr morgens werden die Stadtreiniger wieder von etwa 20 freiwilligen Helfern der muslimischen Glaubensgemeinschaft Majlis Khuddam-ul-Ahmadiyya Deutschland unterstützt. Sie helfen, den Silvestermüll an zentralen Straßen und Plätzen in Würzburg wegzuräumen.
Kein Feuerwerk rund um Festung und Residenz
Zum Jahresende weist die Bayerische Schlösserverwaltung darauf hin, dass rund um die bayerischen Schlösser, Burgen und Residenzen ganztägig am 31. Dezember und 1. Januar keine Feuerwerkskörper abgebrannt werden dürfen. Es besteht erhöhte Brandgefahr: Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich.
Gesperrt werden das Käppele mit Vorplatz ab 16 Uhr, die Festungsanlage Marienberg ab 21 Uhr und der Residenzplatz ab 22 Uhr.
Die Stadt Würzburg wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern und allen Feiernden einen guten Rutsch und ein glückliches Jahr 2024!