Neue Mainkaipromenade: Schmuckstück am Main

Auszubildende des Gartenamtes legen einen Kreis aus Mosaikpflaster. Foto Gartenamt / Antje Werner

Mainkaipromenade: Gartenamt beendet den ersten Bauabschnitt und bittet um Spenden für die Instandsetzung des barocken Hafenareales

Anfang November hat das Gartenamt mit der Sanierung und Aufwertung der Mainkaipromenade begonnen. Vor kurzem wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. In einem ersten Schritt haben die Maurer- und die Azubikolonne des Gartenamtes die unmittelbar an die Hafenmauer angrenzenden schmalen Betontröge sowie den vielfach geflickten und in die Jahre gekommenen Asphaltbelag abgebrochen. Im Anschluss wurden die Bänder aus Mosaikpflaster in Stand gesetzt.

Eine besondere Herausforderung für die angehenden Landschaftsgärtner war ein Kreis aus Mosaikpflaster, der komplett neu erstellt werden musste. „Die Aufgabe wurde zusammen mit den erfahrenen Maurern des Gartenamtes mit Bravour gemeistert“, wie das Rathaus mitteilt. „Bei den Belagsflächen unterstützten uns die Asphaltprofis des Bauhofes“, erläutert Gartenamtsleiter Dr. Helge Bert Grob.

Vier neue Bäume im Frühjahr

Im Bereich der Pflanzflächen wurde der stark verunkrautete Oberboden abgezogen und durch neue Gartenerde ersetzt. Die Pflanzung der vier neuen Bäume, der Sträucher und Stauden erfolgt im Frühjahr. Schließlich stellten die Maurer des Gartenamtes in den zurückliegenden Tagen die komplett überarbeiteten Bänke und Mülleimer auf.

Alle Arbeiten beschränkten sich bisher auf den nördlichen Teil der Mainkaipromenade. Der südliche Teil blieb dagegen unangetastet. Er dient während der Instandsetzung des barocken Hafenareales als Baueinrichtungsfläche. Dr. Grob: „So können wir eine Beeinträchtigung des bereits sanierten nördlichen Teiles vermeiden“.

Gartenamt auf Spenden angewiesen

Der nächste Schritt ist die Instandsetzung des freigelegten barocken Hafenareales und des südlichen Teiles der Mainkaipromenade. Hier ist das Gartenamt auf Spenden angewiesen. Bürgermeister Martin Heilig bittet: „Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende oder werben Sie dafür in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis! So kann eine attraktive Bürgerpromenade mit einer barocken Perle als Abschluss entstehen: von der Bürgerschaft für die Bürgerschaft.“

Bisher sind nach dem Spendenaufruf des Gartenamtes über 22.000 Euro überwiesen bzw. zugesagt worden. Dabei bewegt sich die Spendenhöhe zwischen 5 Euro und 5.900 Euro. Dr. Grob: „Jeder Euro zählt und hilft uns, dieses einmalige barocke Ensemble zu sichern und behutsam in Szene zu setzten.“ Um das gesamte Projekt realisieren zu können, sind 174.000 Euro an Spenden und Zuwendungen notwendig.

Weil das barocke Hafenareal vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal eingestuft wurde, sind die Spenden von der Steuer absetzbar. Bei Beträgen von unter 300 Euro ist der Einzahlungsbeleg als Nachweis ausreichend. Ab einer Spendenhöhe von 300 Euro ist dagegen eine Spendenquittung notwendig, die von der Stadtkasse automatisch ausgestellt wird. Voraussetzung hierfür ist, dass neben dem Namen auch die Anschrift der Spenderin bzw. des Spenders beim Verwendungszweck der Überweisung angegeben werden.

Spenden können auf folgendem Konto der Stadt Würzburg bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg eingezahlt werden: IBAN DE92 7905 0000 0042 0000 67, BIC BYLADEM1SWU. Als Verwendungszweck bitte unbedingt angeben: Hhst. 1.5800.3682, Spende Instandsetzung Baudenkmal barockes Hafenareal.

Ab einer Spendenhöhe von 1.000 Euro besteht die Möglichkeit, auf der vor Ort geplanten Informationstafel gewürdigt zu werden. Für Auskünfte steht das Gartenamt jederzeit gerne zur Verfügung: Stadt Würzburg, Gartenamt, Robert-Bunsen-Straße 10, 97076 Würzburg, Telefon 0931 37 4911, E-Mail gartenamt@stadt.wuerzburg.de.

Mainkaipromenade: Die nächsten Schritte

„Momentan laufen die Vorabstimmungen zwischen den Ämtern und Fachbereichen“, erläutert Dr. Grob. Es sind unter anderem verschiedene Leitungserneuerungen und Umverlegungen, das Versetzen eines Schachtes sowie die Erneuerung des Gehweges zu koordinieren. „Unser Ziel ist es, alle Arbeiten zu bündeln und so die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten. Als Baubeginn für die Instandsetzung des barocken Hafenareales planen wir momentan mit dem Sommer 2022 – vorausgesetzt bis dahin sind ausreichend Spenden und Zuwendungen eingegangen. Hier ist uns die erste Resonanz auf unseren Spendenaufruf ein großer Ansporn. Daher werden wir unsere Anstrengungen intensivieren und an weitere Verbände und Institutionen mit unseren Unterstützungsanfragen herantreten.“ Anfang Januar werden auch die Dankesschreiben und Urkunden an die ersten Spender verschickt.

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