An Autos schrauben, mit großen Maschinen arbeiten oder elektrische Anlagen warten – unter den Top 10 der beliebtesten Ausbildungsberufe für Männer rangieren seit Jahren Klassiker wie Kraftfahrzeugmechatroniker, Industriemechaniker oder Elektroniker. Dabei sind Männer auch in sozialen Berufen als Kindergärtner oder Alten- und Krankenpfleger sehr gefragt – aber nach wie vor deutlich in der Minderheit. Um dies zu ändern und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren die große Bandbreite möglicher Berufe zu zeigen, findet auch in diesem Jahr wieder der Boys’Day statt.
Mit entsprechendem Hygienekonzept sind zwar auch Angebote vor Ort möglich, aufgrund der Corona-Pandemie sind viele Schnupperangebote allerdings ins Digitale verlegt worden. „Ein besonderes Highlight ist das Boys’Day-Digital-Event, das im Rahmen des Zukunftstags am 22. April stattfindet“, erklärt Petra Timm von Randstad Deutschland. „Hier können sich Betriebe mit eigenen Beiträgen präsentieren, es werden Berufe vorgestellt, zudem gibt es Interviews und Diskussionsrunden aus unterschiedlichen Branchen, auch mit Politikern und bekannten Influencern.“
Digital in „untypische“ Berufe hineinschnuppern
Das Konzept der Aktionstage wirkt sowohl kurz- als auch langfristig, wie eine Befragung im Rahmen des letzten Boys’Days zeigte: Vier Prozent der Jungen gaben direkt nach dem Aktionstag und auch ein halbes Jahr später an, sich intensiv für einen der vorgestellten Berufe zu interessieren. Bezogen auf die Gesamtteilnehmerzahl entspricht das etwa 1.200 Jungen, die sich für eine Ausbildung jenseits der typischen „Männerberufe“ interessierten. Alle Informationen zur Teilnahme und Anmeldung gibt es online unter www.boys-day.de. (txn)