Von Polen bis zu den Philippinen
In Deutschland wird Ostern mit der Suche nach bunten Eiern, geschmückten Osterbrunnen und Schokoladenosterhasen gefeiert. Mit welchen Bräuchen feiert der Rest der Welt dieses Fest?
Ostern: Feuchtfröhliche Feier in Polen
Als „Śmigus Dyngus“ – nasser Montag – wird die Wasserschlacht am Ostermontag in Polen bezeichnet. Ausgerüstet mit Wasserbomben, – pistolen und Eimer spritzt man sich gegenseitig in den Straßen pudelnass. Die Frühlingsdusche soll Glück für die Zukunft bringen.
Gigantische Eierspeise in Frankreich
Über 5.000 Eier werden im französischen Bessières zu einem riesigen Omelett zubereitet und anschließend an Einheimische und Touristen verteilt. Angeblich geht der Brauch auf die napoleonische Zeit zurück. Bei seinem Aufenthalt in der kleinen Gemeinde schmeckte Napoleon das Frühstücksomelett so ausgezeichnet, dass er am nächsten Tag befahl, ein Omelett für sein ganzes Heer zuzubereiten.
“Paskekrimmen” in Norwegen
In Norwegen ist die Osterzeit traditionell Krimizeit. Auf allen Fernsehkanälen und im Radio laufen Krimis, bei denen die Bevölkerung mitfiebert. Bereits kurz vor Ostern wird eine regelrechte Flut von Krimibüchern herausgegeben. Sogar auf den Milchkartons findet man Kriminalgeschichten. Ausgelöst wurde der Trend bereits vor 100 Jahren als im Jahr 1923 ein Kriminalroman der Autoren Nordahl Grieg und Nils Lie größte Popularität erlangte.
Ostern auf den Philippinen
Pünktlich zum Läuten der Kirchenglocken am Ostersonntag, packen Eltern ihre Kinder uns heben diese empor. Eigentlich kein ungewöhnlicher Vorgang, wenn nicht die Kinder an den Köpfen hochgehalten würden. Angeblich soll dies deren Wachstum fördern…