Wer fühlen will, muss hören

Foto Bernd Scholkemper

Oratorienchor Würzburg singt „Adiemus“ und „Stabat Mater“ von Karl Jenkins

Am 25. März 2023 erklingen um 19:30 Uhr in der St. Johanniskirche in Würzburg die Werke „Adiemus“ und „Stabat Mater“ des zeitgenössischen walisischen Komponisten Karl Jenkins. Karl Jenkins ist der wohl meistgespielte lebende Komponist. Seine Werke standen über 170 Wochen in den englischen Charts und wurden mit 17 Mal Gold und Platin ausgezeichnet.

Das in einer Phantasiesprache verfasste „Adiemus“ dürfte dem interessierten Publikum aus der Werbung, aus der Vertonung auf diversen Alben (z.B. von Enya oder Era) oder aus dem Kinofilm Avatar bekannt sein. Im „Stabat Mater“ wählte Jenkins sechs Verse aus der mittelalterlichen Gedichtvorlage und verknüpfte sie mit Texten aus dem arabischen und vorderasiatischen Raum. Damit wird der ursprünglich lateinische Text um Zeilen in englischer, arabischer und aramäischer Sprache erweitert. Es entsteht eine spannende musikalische Verbindung verschiedener Kulturkreise.

Spannende Verbindung verschiedener Kulturkreise

Aufgeführt werden diese beiden sehr populären Werke vom Oratorienchor Würzburg und dem Orchester Würzburg unter der Leitung von Matthias Göttemann.

Als Solistin ist die Sopranistin Arzu Gök zu hören, die bereits bei der deutschen Erstaufführung des „Stabat Mater“ im Jahre 2008 zu überzeugen wusste. Sie ist seitdem in Deutschland die gefragteste Sängerin für diese Partie im Ethno-Stil.

Das normale Instrumentarium des klassischen Orchesters wird durch ein armenisches Duduk und eine japanische Flöte erweitert. Beide gespielt von Gregor Schulenburg.

Karten für das Konzert sind unter www.oratorienchor-wuerzburg.de oder unter Tel. 0931 14420 ab 17 Euro (ermäßigt ab 9 Euro) erhältlich. Restkarten können an der Abendkasse (3 Euro Zuschlag) erworben werden.

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