Theater Geroldshausen: Neurosige Zeiten – Komödie in der Irrenanstalt

Erste Reihe von links: Heiko Drexel, Melanie Ziegler, Ellen Aksoy, Andreas Klamt, Birgit Krämer. Zweite Reihe von links. Wolfgang Holler, (Regiseur), Ralf Schober, Norbert Krämer, Fotini Holler, Heidi Schmitt.

Wird sicher wieder super: Theater in Geroldshausen – Premiere mit Landrat Nuß

Theater in Geroldshausen: ein fester Bestandteil im Kulturkalender! Wenn die Geroldshäuser Theatergruppe auf der Bühne der Sporthalle steht, dann bleibt kein Auge trocken – das hat der Verfasser des Textes im letzten Jahr beim Stück „Romeo und Frieda“ am eigenen Leibe erfahren dürfen.

Dieses Jahr verspricht die Geroldshäuser Theatersaison ganz besonders irre zu werden: Die Drei-Akt-Komödie von Winnie Abel „Neurosige Zeiten“ (Regie Wolfgang Holler) lässt die Besucher einen Blick in die Klapsmühle werfen. Und darum geht’s: Wie empfängt man Besuch in einer Irrenanstalt, ohne dass der Besuch merkt, dass er in einer Irrenanstalt ist? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tochter einer reichen Hoteldynastie (gespielt von Ellen Aksoy). Denn ihre Mutter (Martina Baumer) meldet spontan Besuch an. Blöd, dass die Mama glaubt, Agnes residiere in einer Villa und nicht in der Klapse…

Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurrilen Psychiatrie-Wohngruppe versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken, und das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf: Der zwangsneurotische Hans (Andreas Klamt) muss den langjährigen Lebenspartner mimen, die wahnhafte Marianne (Melanie Ziegler) wird als Haushälterin ausgegeben, der manisch-depressive Tommy (Wolfgang Holler) wird zum Freund des Hauses erklärt, und der menschenscheue Willi (Ralf Schober) soll den ganz normalen Hausmeister spielen – ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss.

Als immer mehr ungebetener Besuch in der Wohngruppe auftaucht, Agnes Mutter die Psychiaterin (Fotini Holler) in Gewahrsam nimmt und dann sogar selbst in der Zwangsjacke landet, läuft das verrückte Verwechselspiel völlig aus dem Ruder. Wer ist hier eigentlich verrückt? Und was ist überhaupt „normal“?

Überraschung bei der Premiere

Bei der ersten Aufführung von „Neurosige Zeiten“ am 22. November bekommt die Geroldshäuser Theatergruppe prominente Unterstützung: Landrat Eberhard Nuß wird in einer Überraschungsrolle zu sehen sein. „Damit löst er sein Versprechen vom vergangenen Jahr ein, einmal bei uns mitzuspielen“, sagt Organisatorin Birgit Krämer. „Mehr wird jetzt aber nicht verraten!“

Wäre doch verrückt, das zu verpassen!

Aufführungen:

  • Freitag, 22. November, 20:00 Uhr
  • Samstag, 23. November, 19.30 Uhr
  • Sonntag, 24. November, 17 Uhr
  • Freitag, 29. November, 20 Uhr
  • Samstag, 30. November, 19.30 Uhr

Karten für je 9 Euro im Vorverkauf im Dorfladen Geroldshausen zu den bekannten Öffnungszeiten.

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