25.000 Euro für das Käppele

Foto © Congress-Tourismus-Würzburg, Fotograf: A. Bestle

Benefizkonzert fürs Käppele: Deutsche Stiftung Denkmalschutz rundet Einspielergebnis des Deutschen Ärzteorchesters in Würzburg auf

Genau 13.896,74 Euro spielte das Benefizkonzert des Deutschen Ärzteorchesters unter dem Dirigat von Alexander Mottok Ende Oktober 2023 in Würzburg ein. Den Konzerterlös spendete das Orchester der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) für die anstehenden Sanierungsarbeiten an der Wallfahrtskirche Käppele in Würzburg.

Damit dieser ehrenamtliche Einsatz der Mediziner für unsere Baukultur noch sichtbarer wird, rundet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) als Empfängerin der Benefizerlöses die Einnahmen aus eigenen Mitteln deutlich auf, so dass dem Käppele insgesamt 25.000 Euro zugutekommen. Eine erfreuliche Fortführung der Projektpartnerschaft von Deutscher Stiftung Denkmalschutz und Deutschem Ärzteorchester, die vor drei Jahren mit Konzerten in Himmerod und Steinfeld für die Flutopfer in der Eifel und an der Ahr begann und im vergangenen Jahr mit einem Konzert für die Orgel der Marienkirche in Rostock fortgesetzt wurde.

Am 21. Oktober 2023 spielte das Deutsche Ärzteorchester im Großen Saal der Musikhochschule Würzburg vor 500 Besuchern das Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54 von Robert Schumann und die Sinfonie Nr. 8 „Große“ C-Dur D 944 von Franz Schubert. Als Solist brillierte Lucas Blondeel am Klavier.

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Das Deutsche Ärzteorchester. Foto Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Durch den Erlös des Benefizkonzertes und die Aufrundung wird ein Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die anstehenden Sanierungsarbeiten am Käppele möglich. Die inzwischen durch Verschmutzung stark in Mitleidenschaft gezogenen Oberflächen der Raumschale des Hauptraumes und der Gnadenkapelle müssen dringend restauriert werden. Diese Maßnahmen werden auch die Fresken wieder voll zur Geltung zu bringen.

Herausragende Schöpfungen barocker Baukunst

Die Wallfahrtskirche „Käppele“ wurde von Balthasar Neumann 1750 auf dem Nikolausberg in Würzburg erbaut. Zu ihr führt ein wenige Jahre später angelegter, vierzehn Stationen umfassender Kreuzweg. Der Stationsweg gilt zusammen mit der Kirche als eine der herausragenden Schöpfungen barocker Baukunst in Deutschland. Neumanns Anteil an der Anlage ist im Wesentlichen die grundlegende Idee, unter geschickter Ausnutzung der einmaligen landschaftlichen Situation die Kirche auf dem Berg mit der Stadt zu ihren Füßen zueinander in Beziehung zu setzen. So ist eine einzigartige städtebauliche Anlage entstanden, die wesentlich zur Bedeutung der Würzburger Stadtlandschaft beiträgt.

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